Im Text wird das folgende als Kern der Kontroverse hingestellt:
Duda verglich die Vertretungen von Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender mit "Neobolschewismus" und warnte vor einer neuen Ideologie, die die Kinder an Schulen sexualisieren könnte - ein Vergleich mit der sowjetischen Indoktrination Polens.
A) Ist LGBT+ Bolschewismus?
Schaut man sich an, wie sich die Vertreter der Buchstabensexuellen geben - allesamt wollen den Kapitalismus überwinden - dann ist die Zuschreibung als "Bolschewismus" völlig korrekt. Oder ist jemandem eine derartige Organisation mit nennenswerter Größe oder mit nennenswertem Einfluss bekannt, die den Kapitalismus erhalten will? Schwule Konservative wie Peter Thiel, Richard Grenell, Dave Rubin oder in Deutschland David Berger werden ja nicht einmal mit der Zange angefasst.
B) Ist der LGBT+ Bolschewismus "neo"?
Der klassische Bolschewismus setzte seine Hoffnungen auf die Masse des Proletariats, das aber überhaupt nicht revolutionär war. Im Gegenteil, es gefällt dem Arbeiter im Kapitalismus größtenteils, weil dieser recht zu zu ihm ist. Die nächste Runde waren dann Studentenrevolten, die sich wahlweise im Drogensumpf verliefen, oder aber in nicht so beliebtem Terrorismus endeten oder aber die Vertreter gingen den institutionellen Weg, arrangierten sich und sind heute Teil des Systems.
Insofern ist der Fokus auf sexuelle Randgruppen und allgemein die Verwendung der Sexualität als der wohl animalischsten aller Trieben als Hebel für die Überwindung des Kapitalismus etwas neues.
C) Die Sexualisierung der Kinder an den Schulen
Der Hebel über die Sexualität ist etabliert, wie auch, dass die Öffnung der sexuellen Prägung für neue Spielarten das personelle Fundament verbreitert. Und wo fängt man da am besten an? Nun, bei denen, die sich nicht wehren können und die ohne elterlichen oder kirchlichen Schutz dastehen. Das wären nun einmal Kinder in der Schule.
Fazit:
Unabhängig davon, wie man dazu steht ist Dudas Feststellung zu 100% korrekt. Dies erkennt man vor allem auch daran, dass sich der Artikel an keiner Stelle in einer Widerlegung versucht.
Dass seine Äußerungen von einem Kapitalismuskritiker als kontrovers und "zu weit gegangen" hingestellt werden bedeutet damit eigentlich nur, dass Duda völlig recht hat und auf dem richtigen Weg ist im Hinblick auf den Umbau der Gesellschaft in ein kommunistisches Shithole.