aus deinem Link:
"Wenn es keinen Gott mehr gibt, ist alles erlaubt. Alles wird gleich, die Werte gehen verloren."
Ohne Gott keine Moral? Wenn sich alle gegen Sklaverei aussprechen, geht dann ein erhaltenswerter Wert verloren?
"Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Sozialismus und Moral. Im Gegenteil. Die Idee, Wohlstand für viele zu haben, konsumieren, konsumieren und noch mal zu konsumieren, was ist dar an moralisch? Das sind banale Freuden."
Oh man.. Schon alleine den Wunsch nach Wohlstand zu kritisieren. Das klingt so nach Wasser predigen und Wein saufen.
"Ein richtiges Ziel wäre eine friedliche Koexistenz zwischen Menschen mit guten Absichten. Nicht gut ist es, wenn man selektiert, wen man fördert und auf wen man Druck ausübt, und diese Selektion dann damit rechtfertigt, das geschehe ja nur, um jemandem oder einer Gruppe zu helfen."
Menschen mit guten Absichten bedeutet Menschen mit der "richtigen" Moral. Er widerspricht sich also. Grund ist, er möchte gern selbst entscheiden, wer gefördert wird und auf wen Druck ausgeübt wird.
Dann kommt er noch mit Marx. Sieht Agenda2010 incl. einer Dekade ohne Mindestlohn etwa wie Marx aus?
Den Link hättest du dir sparen können, denn er sagt nur "bleibt weiter Vasallen der USA". Aus litauischer Sicht ist dies zwar nachvollziehbar, weil man Angst vor den Russen hat, aber aus europäischer Sicht nicht.
Es wird ja verständlicherweise gern auf den Moderatoren der deutschen Talkshows rumgehackt. Der Moderator dieses Interwievs ist auch nicht besser. Statt kritisch nachzufragen, biete er genauso nur einer bestimmten Ideologie eine Bühne.