Ah, also die ekstatischen Gläubigen, deren Treffen in den vergangenen Monaten ein Treibsatz für Coronaausbrüche waren.
Mir ist Religion suspekt. Sie verkauft einem Hasenfedern und Spatzenmilch.
Wie sähe wohl ein Universum mit epikuräischen Göttern oder ganz ohne Götter aus, dem das menschliche Schicksal absolut gleichgültig ist und wo Erfolg, Scheitern, Tod, Glück und Krankheit ausschließlich durch stochastische Prozesse oder natürliche Kausalketten bestimmt werden?
Man schaue sich um: Willkommen in der Realität.
Man mag sich durch Religion besser fühlen, das ist schön, das ist tröstlich. Aber sie bleibt ein Placebo. Und wenn man das weiß, dann ist der Effekt weg.