Hallo,
> Sehe ich das richtig: Deiner Ansicht nach ist die Zahl der Opfer also
> nicht entscheidend, es geht darum, ob jemand im "Prinzip" zu
> derartigem bereits ist? Somit stellst Du den Mord an 5.000 Irakis auf
> eine Stufe mit dem Mord an 6 Millionen Juden.
>
> Dir ist schon klar, dass Du den Holocaust an den Juden gerade
> massivst verharmlost?
Die Einmaligkeit des Holocaust scheint so eine Art Dogma zu sein, mit
dem man Diskussionen über die Geschichte abwürgen möchte.
Ethnische Säuberungen, Vertreibungen oder gezielte Ermordungen von
Angehörigen eines Volkes, einer Rasse oder einer speziellen
Gesellschaftschicht ist nicht wirklich etwas neues, sondern ziehen
sich durch die Geschichte der Menschheit.
Was man als einmalig ansehen kann, ist, daß zum ersten Mal in der
Geschichte die Vernichtung eines Volkes mit modernen technischen
Mitteln, gründlicher Organisation und deutscher Effizienz
durchgeführt wurde.
Für mich als Deutscher bedeutet das, daß ich versuche aus der
Geschichte zu lernen:
Wie konnte es passieren, daß aus einer Demokratie so eine
Verbrechensherrschaft entsteht (unter Beifall einem Großteil des
deutschen Volkes)?
Wie kann man es verhindern?
Wie reagiert kann auf Rassismus und Antisemitismus im privaten Umfeld
und in der Gesellschaft?
Und gerade im linken politischen Umfeld ist IMHO ein latenter
Antisemitismus vorhanden. Z.B. wird oft auf Israel verbal
eingeschlagen, wobei Kritik an Scharons Regierungsstil sicherlich zum
Teil berechtigt ist.
Aber Kritik an Jordanien (z.B. schwarzer September), Syrien
(Diktatur), PLO (hat den Krieg nach Libanon gebraucht; verbreitet
judenfeindliche, rassistische Propraganda in Schulbüchern, die Hitler
bestimmt in seinem Buch verwendet hätte; korruptes Regime), Irak
(z.B. Vergasung von 1000en von Kurden), Saudi-Arabien, usw.
Aber anscheinend ist Israel an allem Schuld (und das erinnert mich -
böse gesagt - schon ans dritte Reich, wo ja auch die Juden allein an
allem Schuld waren.
Ein weiteres Beispiel: Vor einem Jahr oder so wurde in Deutschland
eine Synagog e angezündet. Man hatte zuerst Rechtsradikale im
Verdacht und so gab es das übliche Procedere wie Lichterketten,
Betroffenheitslyrik, usw.
Dann stellte sich heraus, daß Palästinenster den Anschlag verübt
hatten.
Dann war das übliche Procedere zu Ende.
BTW: Ich bin der Meinung, das jemand, der ein Haus anzündet, ein
Krimineller ist, egal, ob er rechtsradikal oder Freiheitskämpfer ist
oder den Hausmeister nicht leiden kann.
So jetzt ist genug von mir.
Ciao
Peter Schütt
> Sehe ich das richtig: Deiner Ansicht nach ist die Zahl der Opfer also
> nicht entscheidend, es geht darum, ob jemand im "Prinzip" zu
> derartigem bereits ist? Somit stellst Du den Mord an 5.000 Irakis auf
> eine Stufe mit dem Mord an 6 Millionen Juden.
>
> Dir ist schon klar, dass Du den Holocaust an den Juden gerade
> massivst verharmlost?
Die Einmaligkeit des Holocaust scheint so eine Art Dogma zu sein, mit
dem man Diskussionen über die Geschichte abwürgen möchte.
Ethnische Säuberungen, Vertreibungen oder gezielte Ermordungen von
Angehörigen eines Volkes, einer Rasse oder einer speziellen
Gesellschaftschicht ist nicht wirklich etwas neues, sondern ziehen
sich durch die Geschichte der Menschheit.
Was man als einmalig ansehen kann, ist, daß zum ersten Mal in der
Geschichte die Vernichtung eines Volkes mit modernen technischen
Mitteln, gründlicher Organisation und deutscher Effizienz
durchgeführt wurde.
Für mich als Deutscher bedeutet das, daß ich versuche aus der
Geschichte zu lernen:
Wie konnte es passieren, daß aus einer Demokratie so eine
Verbrechensherrschaft entsteht (unter Beifall einem Großteil des
deutschen Volkes)?
Wie kann man es verhindern?
Wie reagiert kann auf Rassismus und Antisemitismus im privaten Umfeld
und in der Gesellschaft?
Und gerade im linken politischen Umfeld ist IMHO ein latenter
Antisemitismus vorhanden. Z.B. wird oft auf Israel verbal
eingeschlagen, wobei Kritik an Scharons Regierungsstil sicherlich zum
Teil berechtigt ist.
Aber Kritik an Jordanien (z.B. schwarzer September), Syrien
(Diktatur), PLO (hat den Krieg nach Libanon gebraucht; verbreitet
judenfeindliche, rassistische Propraganda in Schulbüchern, die Hitler
bestimmt in seinem Buch verwendet hätte; korruptes Regime), Irak
(z.B. Vergasung von 1000en von Kurden), Saudi-Arabien, usw.
Aber anscheinend ist Israel an allem Schuld (und das erinnert mich -
böse gesagt - schon ans dritte Reich, wo ja auch die Juden allein an
allem Schuld waren.
Ein weiteres Beispiel: Vor einem Jahr oder so wurde in Deutschland
eine Synagog e angezündet. Man hatte zuerst Rechtsradikale im
Verdacht und so gab es das übliche Procedere wie Lichterketten,
Betroffenheitslyrik, usw.
Dann stellte sich heraus, daß Palästinenster den Anschlag verübt
hatten.
Dann war das übliche Procedere zu Ende.
BTW: Ich bin der Meinung, das jemand, der ein Haus anzündet, ein
Krimineller ist, egal, ob er rechtsradikal oder Freiheitskämpfer ist
oder den Hausmeister nicht leiden kann.
So jetzt ist genug von mir.
Ciao
Peter Schütt