Daniel Unruh schrieb am 18. Juli 2004 21:33
> demon driver schrieb am 18. Juli 2004 19:47
>
> > Als hätte ausgerechnet ich jemals Blair verteidigt. Was merkst du
> > eigentlich noch?
>
> Blair ist ein Linker, genau wie Sie. Diese Vermutung lag also nahe.
>
>
Achwas, links und links is nich immer dasselbe.
> > Revisionistisch ist die Verwendung des Begriffs Holocaust-Aufsexung,
> > egal in welchem Zusammenhang, als wäre der Holocaust etwas, das durch
> > eine "Aufsexung" als etwas NOCH Entsetzlicheres dargestellt werden
> > könnte oder müsste, als es war.
>
> Das ist ein wichtiger Punkt. Die National-Sozialisten haben alle
> Juden ermordet, derer sie habhaft werden konnten. Ob sie nun drei
> Millionen, sechs Millionen oder zehn Millionen ergreifen konnten, ist
> in diesem Zusammenhang wirklich irrelevant.
>
>
Stimmt, an sich is jeder Gemeuchelte einer zuviel. Es geht aber um
die Schuldfrage, es geht um wehret den Anfängen, es geht um die Last
der Vergangenheit, nicht der Geschichte.
> > Er muss in jedem Fall davon ausgehen, dass Holocaust als das verstanden
> > wird, was es "v. a." (das heißt "vor allem"!) bedeutet, nämlich "die
> > Verfolgung, Gettoisierung und industriemäßige Vernichtung der
> > europäischen Juden während der NS-Herrschaft in Deutschland und
> > Europa" 1933-45
>
> Es gab nur einen Holocaust. Eine Gleichsetzung des Holocaust mit
> anderen Ereignissen trägt immer zur Bagatellisierung des Holocaust
> bei und ist daher zutiefst revisionistisch.
Wenn ich mal ein alter Mann bin, dann wird das alles egal sein,
Revisionismus hin oder her, geschichtliche Fakten sind nur das, und
wenn es opportun ist, dann werden diese beiseite gewischt, die
Argumente werden heissen: Warum sich mit altem Ballast und
Erinnerungen und Schande herumplagen, wir müssen nach vorne schauen.
Vorwärts immer, rückwärts nimmer.
Wir sind alles nur Affen.
> demon driver schrieb am 18. Juli 2004 19:47
>
> > Als hätte ausgerechnet ich jemals Blair verteidigt. Was merkst du
> > eigentlich noch?
>
> Blair ist ein Linker, genau wie Sie. Diese Vermutung lag also nahe.
>
>
Achwas, links und links is nich immer dasselbe.
> > Revisionistisch ist die Verwendung des Begriffs Holocaust-Aufsexung,
> > egal in welchem Zusammenhang, als wäre der Holocaust etwas, das durch
> > eine "Aufsexung" als etwas NOCH Entsetzlicheres dargestellt werden
> > könnte oder müsste, als es war.
>
> Das ist ein wichtiger Punkt. Die National-Sozialisten haben alle
> Juden ermordet, derer sie habhaft werden konnten. Ob sie nun drei
> Millionen, sechs Millionen oder zehn Millionen ergreifen konnten, ist
> in diesem Zusammenhang wirklich irrelevant.
>
>
Stimmt, an sich is jeder Gemeuchelte einer zuviel. Es geht aber um
die Schuldfrage, es geht um wehret den Anfängen, es geht um die Last
der Vergangenheit, nicht der Geschichte.
> > Er muss in jedem Fall davon ausgehen, dass Holocaust als das verstanden
> > wird, was es "v. a." (das heißt "vor allem"!) bedeutet, nämlich "die
> > Verfolgung, Gettoisierung und industriemäßige Vernichtung der
> > europäischen Juden während der NS-Herrschaft in Deutschland und
> > Europa" 1933-45
>
> Es gab nur einen Holocaust. Eine Gleichsetzung des Holocaust mit
> anderen Ereignissen trägt immer zur Bagatellisierung des Holocaust
> bei und ist daher zutiefst revisionistisch.
Wenn ich mal ein alter Mann bin, dann wird das alles egal sein,
Revisionismus hin oder her, geschichtliche Fakten sind nur das, und
wenn es opportun ist, dann werden diese beiseite gewischt, die
Argumente werden heissen: Warum sich mit altem Ballast und
Erinnerungen und Schande herumplagen, wir müssen nach vorne schauen.
Vorwärts immer, rückwärts nimmer.
Wir sind alles nur Affen.