demon driver schrieb am 18. Juli 2004 12:29
> Interessante Story, nur würde ich gerne mal wissen, wie jemand
> ernsthaft auf die Idee kommen kann, einen Schachmeister, dessen
> geistige Leistungen sich lediglich in einer außergewöhnlichen
> Kombinationsgabe, in einer ausgeprägten Kapazität im Voraussehen von
> Spielzügen ausdrücken und dadurch, eine Unzahl von Spielen und
> Spielzügen verwertbar im Gedächtnis zu behalten, mit eben "einem
> Voltaire" zu vergleichen.
soweit, so richtig
> Ein Schachspieler, wenn er sonst nichts
> ist, und Palm deutet mit dem Begriff Autismus selbst an, dass einer
> wie Fisher das gerade nicht ist, ist bestenfalls ein Fachidiot, keine
> universelle Geistesgröße, eine Geistesgröße, die eben Voltaire
> ausmachte.
das würde ich nicht so behaupten, schach ist auch ein
gesellschaftsspiel(dh. es spiegelt einen teil der gesellschaft
wider), woraus für mich folgt, dass jemand wie fischer in anderen
bereichen nicht zwangsläufig unterbelichtet sein muss(bzw sein
autismus,wenn vorhanden nicht andere ges. apekte ausschließt).
ich denke zb. dass voltaire ein großer denker war/ist, jedoch nicht
allzu universell. (zu seiner zeit war er hervorragend)
was bringt dich zu dem (vor)urteil, dass fischer ein fachidiot ist?
> Abgesehen davon, dass "Geistessport", was immer man davon
> halten mag, doch noch etwas anderes ist als physischer
> Leistungssport, spricht bei einem Schachweltmeister nicht mehr und
> nicht weniger gegen eine Verhaftung als bei einem Boxweltmeister. Was
> im konkreten Fall dagegen spräche, das wäre im konkreten
> Vergehensvorwurf zu suchen, nicht in der Person. Den Ausspruch
> Sartres auf Fisher anzuwenden beleidigt Sartre und Voltaire
> gleichzeitig.
siehe oben(warum?)
das gegenteil wurde nicht bewiesen, nur untersetellt!
ich kenne fischer nat. nicht pers..
> Grüße,
> d. d.
mfg _ikaros
> Interessante Story, nur würde ich gerne mal wissen, wie jemand
> ernsthaft auf die Idee kommen kann, einen Schachmeister, dessen
> geistige Leistungen sich lediglich in einer außergewöhnlichen
> Kombinationsgabe, in einer ausgeprägten Kapazität im Voraussehen von
> Spielzügen ausdrücken und dadurch, eine Unzahl von Spielen und
> Spielzügen verwertbar im Gedächtnis zu behalten, mit eben "einem
> Voltaire" zu vergleichen.
soweit, so richtig
> Ein Schachspieler, wenn er sonst nichts
> ist, und Palm deutet mit dem Begriff Autismus selbst an, dass einer
> wie Fisher das gerade nicht ist, ist bestenfalls ein Fachidiot, keine
> universelle Geistesgröße, eine Geistesgröße, die eben Voltaire
> ausmachte.
das würde ich nicht so behaupten, schach ist auch ein
gesellschaftsspiel(dh. es spiegelt einen teil der gesellschaft
wider), woraus für mich folgt, dass jemand wie fischer in anderen
bereichen nicht zwangsläufig unterbelichtet sein muss(bzw sein
autismus,wenn vorhanden nicht andere ges. apekte ausschließt).
ich denke zb. dass voltaire ein großer denker war/ist, jedoch nicht
allzu universell. (zu seiner zeit war er hervorragend)
was bringt dich zu dem (vor)urteil, dass fischer ein fachidiot ist?
> Abgesehen davon, dass "Geistessport", was immer man davon
> halten mag, doch noch etwas anderes ist als physischer
> Leistungssport, spricht bei einem Schachweltmeister nicht mehr und
> nicht weniger gegen eine Verhaftung als bei einem Boxweltmeister. Was
> im konkreten Fall dagegen spräche, das wäre im konkreten
> Vergehensvorwurf zu suchen, nicht in der Person. Den Ausspruch
> Sartres auf Fisher anzuwenden beleidigt Sartre und Voltaire
> gleichzeitig.
siehe oben(warum?)
das gegenteil wurde nicht bewiesen, nur untersetellt!
ich kenne fischer nat. nicht pers..
> Grüße,
> d. d.
mfg _ikaros