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  • Felber

10 Beiträge seit 30.03.2022

Ich misstraue allen Journalisten,

die fehlerhaftes, gegendertes Deutsch verwenden. Es ist ein ideologisches Konstrukt, und es sollte ausreichend bekannt sein, dass Ideologien in der Geschichte der Menschheit nur Unglück zur Folge hatten.

Aber, mein Misstrauen ist selbstverständlich nicht der Beweis dafür, dass den Autoren nicht „geglaubt" werden kann. Ich spiele jetzt nicht mit den Begriffen „Vertrauen" und „Glaubwürdigkeit". Der Verweis des Autoren auf die Komplexität der empirisch nicht mehr selbst zu erfassenden Realität ist nur zu berechtigt.
Was bleibt? Punktuell, da wo es uns möglich ist, journalistische Verlautbarungen mit uns zugänglicher Wirklichkeit abzugleichen? Machen wir den Versuch. Der im Text genannte Jebsen hat , deutlich vor den Maßnahmen, erklärt, es würden Einschränkungen der Grundrechte erfolgen und auch eine Impfpflicht kommen. Die großen, also die guten Medien, haben ihm dafür geschmäht und all dies ins Reich der Fabel verwiesen.....
Ok, wie weit kommen wir mit so einer Prüfung? Vielleicht nicht so weit, wie wir hoffen. Aber dem Einen oder Anderen kommt ein Spruch in den Kopf: Wer ein mal lügt....
Wenn er aber den Spruch zu Ende denkt, hat er das nächste Problem: ....und wenn er auch
die Wahrheit spricht.
Nicht jeder Journalist ist ein Relotios, auch wenn er mal log?

So kommen wir also auch nicht weiter. Also neuer Gedanke. Was ist ein Journalist? Simpel gesagt, ein Lohnschreiber, -sprecher usw.
Die meisten von uns haben eine Vorstellung davon, wie es ist, eine Arbeit für Bezahlung zu erbringen. Ich habe die aktuellen Zahlen nicht mehr parat und keine Lust, sie zu suchen. Von der Tendenz her war es so, dass 90% des Umsatzes im Printbereich auf fünf oder sechs Konzerne entfallen. Die Öffentlich-Rechtlichen hingegen sind über die Rundfunkräte defakto im Privatbesitz der Parteien. Privat TV weiß ich jetzt nicht so. Wird wohl nicht besser sein.

Vielleicht wäre es das, worüber der Autor schreiben müsste? Würde seine Glaubwürdigkeit bei mir, trotz der fehlerhaften Sprache, die er verwendet, erhöhen.
Aber ich vermute, dass ihm das ziemlich egal sein wird. Er hat vielleicht Kredite zu laufen. Er muss Miete und Raten bezahlen. Auch sein Strom wird teurer? Weiß ich natürlich in seinem Fall nicht. Aber, und für aufmerksame Leser auf tp, wo gelegentlich darüber geschrieben wurde, ist dass klar, für die 100.000 „Freien", für die mit Zeitverträgen, für die, die etwas werden wollen, für die, die noch mehr werden wollen, wird das in der Mehrzahl zutreffen. Und die schreiben und sprechen für jene, die die Zahlungen anweisen, mit denen sie ihr Brot bezahlen.
Ich mache mich darüber nicht lustig und es ist auch nicht lustig. Aber Glaubwürdigkeit?
Wenn ich nun den Text richtig interpretiere, ist die Zahl der Menschen, die es ähnlich wie ich sehen, keineswegs eine irrelevant Minderheit?

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