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  • umbhaki

mehr als 1000 Beiträge seit 29.01.2012

Pandemie und Krieg

Die Untersuchung, von der der Artikel handelt, beschäftigt sich mit der Glaubwürdigkeit in der Pandemie. Alle wissen, dass inzwischen aber ein anderer „Knackpunkt“ hinsichtlich der Glaubwürdigkeit der Massenmedien hinzugekommen ist: Der Krieg in der Ukraine.

In Sachen Corona bin ich mit den „Qualitätsmedien“ gut zurecht gekommen, die genannten Fakten waren überprüfbar, mit der dargelegten Regierungsmeinung war ich einverstanden oder nicht, Gegenmeinungen waren auch in den MSM leicht zu finden. Das war aus meiner Sicht ganz in Ordnung.

Jetzt, rund um den Ukraine-Krieg ist das vollkommen anders. Egal, wohin man schaut oder hört, ob Radio, Fernsehen oder Internet, man wird derart massiv und gleichgeschaltet mit einem einzigen, ganz bestimmten Narrativ überschüttet, wie ich es in meinem 68jährigen Leben noch nie erlebt habe.

Von Anfang an: Schon bei den ersten Meldungen über den russischen Einmarsch fiel auf, dass nicht einfach von einem Einmarsch geredet wurde, sondern wirklich penetrant und stets von einem „unmotivierten/unprovozierten Einmarsch“. Als hätte dieser Putin einfach so und ohne jede Begründung einen Krieg begonnen. Die Hintergründe wurden von allem Anfang an gewissenhaft ausgeblendet, negiert, hinweggelogen.

Im weiteren Verlauf bekommt man ausschließlich die Sicht der Ukrainischen Machthaber sowie des „Wertewestens“ (der USA und ihrer Vasallen) genannt, das betrifft sowohl die Fakten als auch die Wertung derselben. was nicht ins gewünschte narrativ passt, wird gar nicht erst erwähnt.

Erst seit gestern weiß ich beispielsweise durch einen Link auf ein Youtube-Video der BBC, der hier in einem der Foren von einem Teilnehmer genannt wurde, in welchem erschreckenden Ausmaß sich beispielsweise die Rechtsterroristen bereits in der ganzen Ukraine breit gemacht haben. Die deutschen Medien haben diese Information sicherlich auch, bringen sie aber nicht.

Derselbe Herr Kolomojskyj, der dank seiner Medienmacht den Herrn Selenskyj ins Präsidentenamt manövriert hat, hat auch den Aufbau der faschistischen Freiwilligenbataillone „Asov“ und „Dnipro“ finanziert. Auch das weiß ich nicht aus den deutschen Medien.

In den deutschen Medien werden mir genüsslich angebliche Kriegsverbrechen des russischen Militärs in der Ukraine präsentiert, so wie sie von der Ukraine verbreitet werden. Wenn ich Glück habe, sagen sie dazu „konnte nicht unabhängig überprüft werden“. Es gibt aber kein Wort über die Greuel, die von den Faschisten in der (Ost-)Ukraine regelmäßig seit Jahren verübt werden. Will ich darüber etwas wissen, muss ich russische, amerikanische, indische oder auch mal britische Quellen suchen.

Ich habe nie daran gedacht, mir RTde zu bookmarken. Jetzt habe ich die im QuickDial. Nicht wegen des Corona-Quatschs, den RT verbreitet, sondern wegen der Ukraine-Berichterstattung.

Auffällig ist übrigens auch, dass die „bösen“ Medien umfangreich mit Belegen und Links in ihren Beiträgen arbeiten, was bei den deutschen „Qualitätsmedien“ häufig nicht der Fall ist. Auch das ist eine Frage der Vertrauenswürdigkeit.

Fazit: Das Ansehen der etablierten deutschen Medien ist bei mir zerstört.

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