Das ist eine berechtigte Frage.
Man muss sich nur vor Augen halten, dass wir Deutschen ( und auch der Rest der Welt, allen voran die Chinesen) den Amerikanern reale Waren liefern und dafür nur Geld erhalten. Seit Anfang der 70er Jahre haben die Amerikaner ein Handelsdefizit.
Herr Trump will das jetzt irgendwie umdrehen, um die verloren gegangenen Arbeitsplätze in der Industrie zurück zu holen, was die kleinen Leute in den USA hart getroffen hat. Auch die haben von dem ganzen Import nur insofern profitiert, dass sie billig einkaufen konnten.
Wir aber wollen weiter Waren gegen Geld tauschen und finden das eine schlechte Idee. Das sei Voodoo-Ökonomie wird geschimpft.
Leider werden die USA niemals ein Griechenland werden, dass in der Schuldenfalle sitzt und sich unserem Diktat beugen muss. Einfach weil die USA in eigener Währung verschuldet sind. Und die können und drucken sie ständig selbst.
Eher wird dies hier passieren:
"Der Gesamtwert aller Vermögensgegenstände in Amerika beträgt nur rund 50 Billionen. Gegenwärtig ist Amerika mit rund 37 Billionen verschuldet. Rechnet man noch den aktuellen Wert der Verbindlichkeiten der Bundesregierung hinzu, ist Amerika pleite. Blank. Bankrott. Nichts zu beißen. Gähnende Leere. Es könnte seine Schulden nicht bezahlen, selbst wenn es das wollte.
Wenn Menschen ihre Schulden nicht bezahlen können, dann bezahlen sie sie nicht. Aber die Schulden hören deswegen nicht auf zu existieren. Sie werden einfach von jemand anderem "bezahlt": dem Gläubiger. Bei Amerikas Auslandsschulden kann das auf dreierlei Weise erfolgen: Die Währung, in welcher die Schulden lauten, wird gegenüber anderen Währungen abgewertet; der Wert der Währung kann durch Inflation verringert werden; oder die Schuld wird nicht anerkannt. Eines dieser drei Dinge - oder alle drei - dürfte passieren." S.471f
Aus: Bill Bonner/ Addison Wiggin: Das Schuldenimperium