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  • Michael Diekmann

mehr als 1000 Beiträge seit 29.11.2005

Re: Trump ist für Westeuropa was Gorbatschow für die DDR war

Wie hätte man in den letzten 18 Monaten reagieren sollen? Sofort mit dem dicken Hammer drauf hauen, wenn Trump mal wieder entgleist ist. Politik im Wahlkampf mit seinem Forderungen ist eine Sache. Dabei sollte man sich auch nicht zu weit aus Fenster lehnen, wenn man dann die Regierung stellen muss. Veränderungen in einem festgelegten Rahmen sind nicht so einfach. Gerade bei Abkommen von frühreren Regierungen war bisher immer der Konsens, dass diese auch von den folgenden Regierungen respektiert werden. Trump geht aber danach vor, habe ich nicht abgeschlossen also halte ich mich nicht dran, weil es ein "schlechter Deal" ist.

Die bisherige Vorsicht dürfte wohl nach diesem Wochenende vorbei sein. Wobei es auch nicht so einfach ist mit den USA. Der Präsident kann zwar das "Maul" aufreißen, aber die Zügel haben die Senatoren in der Hand. Wenn denen die politische Geisterfahrt auf internationalem Parkett zu bunt wird können die Trump zum "Grüßaugust" oder "Frühstückdirektor" degradieren.

Trump arbeitet da mit seinem Verhalten ganz kräftig an der Zurückstutzung des Präsidenten auf die Zeit vor Franklin Roosevelt hin.

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