Anarc schrieb am 6. Mai 2006 19:53
> > http://de.wikipedia.org/wiki/Amish_People
>
> Und jetzt halt dich gut fest: in den USA gibt es als Sprachen neben
> deutsch auch noch spanisch, portugiesisch, russisch, chinesisch oder
> auch polnisch. Daneben viele weitere und nicht zuletzt genannt auch
> noch die indigenen Sprachen. Da staunst du, was?
>
Da muß ich mich nicht festhalten, das weiß ich selber. Und ich habe
im Süden der USA auch die vielen Latinos bemerkt, mit dem sichtbaren
Zusammenhang von Bildung (auch: Sprachkenntnisse) und Lebensqualität.
Ich konnte mich mit einigen recht gut unterhalten, weil sie ein
genauso holpriges Englisch hatten wie ich. Aber ich hab keinen
getroffen, der nicht englisch konnte. Und _meine_ Amis auch nicht.
> In Deutschland gelten übrigens dänisch, friesisch und sorbisch als
> offiziell anerkannte Minderheitensprachen. Vor dieser unseligen
> "Integrationsdebatte" ist man allgemein davon ausgegangen, daß die
> Sprachen von großen Fremdarbeitergruppen wie den türkischstämmigen
> Deutschen diesen Ausnahmen gleichgesetzt sind.
>
Dänisch, friesisch und sorbisch sind regional begrenzt, außerdem
können Menschen dieser Nationalitäten zumeist auch deutsch (im
Gegenteil, man muß teilweise schon deren Muttersprache unterstützen,
ist ja auch richtig so). Türkisch und Russisch ist auch längst
Amtssprache geworden, zumindest beim Arbeitsamt. Aber sollen wir
jetzt arabisch, vietnamesisch _und_ türkisch lernen oder ist es nicht
einfach besser, wenn man sich auf deutschem Territorium auf die
deutsche Sprache einigt?
> In der Schweiz werden vier Sprachen gesprochen, in Belgien drei, in
> Frankreich mindestens vier, in England drei, in Italien fünf -
> undsokannmandasweiterführen.
>
Keine Frage, aber welche Sprachen würdest Du jetzt für Deutschland
vorschlagen?
> Es ist übrigens weder in der amerikanischen noch in der deutschen
> Verfassung irgendwo die Rede davon, daß man als Deutscher deutsch
> sprechen muß. Im Prinzip sind die Gedanken der rechtsgerichteten
> Politiker nicht verfassungskonform.
>
Es geht nicht um die Verfassung, sondern um das täglische Leben.
> Punkt.
Ebenso ...
Jan
> > http://de.wikipedia.org/wiki/Amish_People
>
> Und jetzt halt dich gut fest: in den USA gibt es als Sprachen neben
> deutsch auch noch spanisch, portugiesisch, russisch, chinesisch oder
> auch polnisch. Daneben viele weitere und nicht zuletzt genannt auch
> noch die indigenen Sprachen. Da staunst du, was?
>
Da muß ich mich nicht festhalten, das weiß ich selber. Und ich habe
im Süden der USA auch die vielen Latinos bemerkt, mit dem sichtbaren
Zusammenhang von Bildung (auch: Sprachkenntnisse) und Lebensqualität.
Ich konnte mich mit einigen recht gut unterhalten, weil sie ein
genauso holpriges Englisch hatten wie ich. Aber ich hab keinen
getroffen, der nicht englisch konnte. Und _meine_ Amis auch nicht.
> In Deutschland gelten übrigens dänisch, friesisch und sorbisch als
> offiziell anerkannte Minderheitensprachen. Vor dieser unseligen
> "Integrationsdebatte" ist man allgemein davon ausgegangen, daß die
> Sprachen von großen Fremdarbeitergruppen wie den türkischstämmigen
> Deutschen diesen Ausnahmen gleichgesetzt sind.
>
Dänisch, friesisch und sorbisch sind regional begrenzt, außerdem
können Menschen dieser Nationalitäten zumeist auch deutsch (im
Gegenteil, man muß teilweise schon deren Muttersprache unterstützen,
ist ja auch richtig so). Türkisch und Russisch ist auch längst
Amtssprache geworden, zumindest beim Arbeitsamt. Aber sollen wir
jetzt arabisch, vietnamesisch _und_ türkisch lernen oder ist es nicht
einfach besser, wenn man sich auf deutschem Territorium auf die
deutsche Sprache einigt?
> In der Schweiz werden vier Sprachen gesprochen, in Belgien drei, in
> Frankreich mindestens vier, in England drei, in Italien fünf -
> undsokannmandasweiterführen.
>
Keine Frage, aber welche Sprachen würdest Du jetzt für Deutschland
vorschlagen?
> Es ist übrigens weder in der amerikanischen noch in der deutschen
> Verfassung irgendwo die Rede davon, daß man als Deutscher deutsch
> sprechen muß. Im Prinzip sind die Gedanken der rechtsgerichteten
> Politiker nicht verfassungskonform.
>
Es geht nicht um die Verfassung, sondern um das täglische Leben.
> Punkt.
Ebenso ...
Jan