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  • zwodrei

mehr als 1000 Beiträge seit 07.07.2005

Ein Wanderer

"Die "Ausländer" sind in ihrer überwiegenden Mehrzahl Einwanderer,
die ganz offenbar schon lange ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland
haben, hier Steuern zahlen, Beiträge in die Sozialversicherungen
entrichten und ihre Kinder groß ziehen (was für deutsche wie für
andere Eltern keine leichte Aufgabe ist, besonders wenn das Geld
knapp ist). Die Politiker der großen Parteien sollten endlich
aufhören, diese Menschen wie Außerirdische zu behandeln."

Wenn es Einwanderung gibt, ist das schön und gut. Allerdings bestimmt
nicht der Ausländer, der kommt, ob er einwandern will, sondern die
Gesellschaft, ob sie ihn einwandern respektive einbürgern lässt.
Diese Entscheidung steht unserer Gesellschaft vollkommen frei und man
darf da nicht mit geschaffenenen Tatsachen argumentieren. Es kann nur
in jedermanns Interesse sein, hier die Latte hoch zu legen.

civi schrieb am 6. Mai 2006 9:37

> Es gibt eine Menge Menschen, die hier geboren sind, hier aufgewachsen
> sind, hier zur Schule gegangen sind und hier studiert haben und hier
> arbeiten und Leistung bringen. Von diesen Leuten haben einen Teil
> keinen deutschen Pass, da ihre Eltern aus dem Ausland zugewandert
> sind.

Man kann doch ohne Probleme in diesem Fall Deutscher werden und damit
das Problem erschlagen.

> Diese Leute wissen alles über Deutschland, da sie es so in der Schule
> gelernt haben und durch den Alltag erfahren haben. Es sind praktisch
> schon Deutsche, lediglich mit dem Unterschied dass sie nicht die
> deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.

Warum nehmen sie die dann nicht an?

> Diese Menschen kann ich doch nicht zu einem Sprachtest und zu einem
> Einbürgerungskurs zwingen, wenn sie sich eindlich einbürgern lassen
> wollen.

Wenn sie es wollen, dann werden sie auch diesen Test bestehen.

> Und diese oben beschriebenen Menschen sind ein gutes Beispiel dafür,
> weshalb der Beschluss der Innenminsterkonferenz gegen die Verfassung
> bzw. das Grundgesetz verstößt: im Grundgesetz steht die Gleichheit
> der MEnschen geschrieben.

Etwas naive GG-Interpretation.

> Dies ist hier nicht zu erkennen. Ein
> deutscher junger MEnsch muss keinen Eid auf die Verfassung leisten
> (deshalb gibt es wahrscheinlich auch soviele dumme NPD-WÄhler). EIn
> deutscher junger MEnsch muss nicht seine Kenntnisse über Deutschland
> nachweisen.

Das Problem trifft ja auch nur nicht-deutsche, die ihre Qualifikation
nachweisen müssen.

> Ich denke bei der Einbürgerung muss viel stärker differenziert werden
> zwischen Zugewanderten und hier Geborenen bzw. Verwurzelten. Wir sind
> doch in Deutschland: hier wird doch sonst alles ganz genau gemacht.

Das wird es dann wohl auch.

> Die Innenministerkonferenz betreffs der EInbürgerung war doch nur
> eine populistische Veranstaltung, die ein Thema betraf, die in
> Deutschland eigentlich zweitrangig ist.

Natürlich

> Und ich glaube, dass das Thema "Integration" und "Sprache" bei
> Ausländern (unter Ausländer versteht man ja mittlerweile nur noch
> Moslems und dunkle Afrikaner) soll eigentlich von den viel größeren
> Problemen ablenken: Planlosigkeit der Regierung bzw. Mutlosigkeit der
> Berufspolitiker.


> Es gibt wichtigeres als die Einbürgerung von 150000 Menschen in
> Deutschland.
> Die Zuwanderung muss endlich gesteuert werden -  ja das kann
> menschlich sehr hart sein - und die Bildung muss verbessert werden
> (hier helfen mit Sicherheit keine Studiengebühren). Die MEnschen
> müssen alle die Möglichkeit haben, etwas großartiges in ihrem Leben
> zu erreichen.
> Die Moral muss in Deutschland wieder Einzug haben. Wir leben hier in
> Deutschland, nicht in Frankreich, nicht in Saudi-Arabien, nicht in
> Kongo, nicht in USA, nicht in Israel, nicht in Japan usw.
> Deutschland kann seinen eigenen Weg gehen (leicht abgewandeltes
> Kanzlerzitat).
> Woran man gemerkt hat, dass Deutschland rückschrittlich ist war im
> Oktober 2005: wie sehr betont wurde, dass der zukünftige
> Bundeskanzler weiblich ist war ja wohl nur peinlich und entlarvte die
> Zurückgebliebenheit.

Wer betont das denn?

> DIe Türkei hatte bereits vor 10 Jahren eine Frau
> als Regierungschefinnen.

Was soll das aussagen?

> Und Deutschlands Nummer zwei war ja auch
> schon Frau Süssmuth. Dass man um Deutschlands Nummer drei so ein
> Aufsehen gemacht hatte ist lächerlich.

Macht doch keiner. Strohmannargument,

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