Reverend_Jack schrieb am 10. Oktober 2006 1:38
> Ich spucke auf diese naive (fast kindlich-kommunistische) Vorstellung
> von Gerechtigkeit durch blöde Gleichmacherei dieser (typisch
> protestantischen) Gutmenschen-Schwächlinge. Aus solch einem Rotz
> werde ich nicht predigen, aus solch einem weichgepülten Unsinn ist
> weder Erbauung noch Weisheit zu erlangen.
Ach, wenn Du das doch nur auf alle Bibeln anwenden würdest ...
> Das ist schon beinahe der letzte Mensch, der nur keinen Konflikt,
> keine Entwicklung, keine Arbeit (an sich selbst) haben mag, Nietzsche
> hat uns das vorhergesagt und genau getroffen. Höherentwicklung
> braucht eine Dynamik, und diese entsteht aus Unterschieden,
> Exklusion, Betonung der Andersartigkeit, ja teilweise braucht sie
> sogar brennenden, tödlichen, blutigen Haß der lieben Schäfchen, um
> ihren Antrieb daraus zu entwickeln und sich neu zu formen, näher an
> die Notwendigkeit, näher an Gottes Wahrheit. Gleichmacherei ist
> Stillstand und somit Rückschritt und Untergang in einer dynamischen
> Umwelt. Hoffentlich entspricht die neue Bibel dem
> Antidiskriminierungsgesetz...
... wenn Kreationisten und Evolutionsdesignfans diese Einstellung
haben, dann braucht man sich um das Evolutionsmodell keine Sorgen
machen.
Survival of the Fittest
> Wenn ich am Sonntag meiner Gemeinde vorstehe und die Schmerzen der
> Woche lindere und Kraft für die neue Woche gebe, dann will und werde
> ich wie immer hetzen und versöhnen, aufstacheln und beruhigen, die
> Kräfte der Gemeinde in sinnvolle und gottwohlgefällige Bahnen lenken.
> Aber ganz sicher werde ich nicht einen Schmusekurs fahren, der doch
> letztlich niemandem oder - schlimmer noch - nur den aus Teheran
> ferngesteuerten Haßpredigern dient.
Wenn Du ehrlich und aufrichtig wärst, dann würdest Du Dir selbst
eingestehen, das Deine Predigten in aller erster Linie Deinem
exorbitantem Ego dient.
> Des Volkes Kräfte sind roh und dumpf und diese Kräfte wollen gelenkt
> werden. Diese Lenkung aber braucht gangbare Wege, die sich durch
> Härte über einen sandigen, schlammigen Boden legen. Die Gutmenschen
> wollen aus allem eine matschige Wiese machen, auf der es kein
> Vorankommen gibt und auf der jeder Unterschied unkenntlich ist und
> die Irrenden nur im Kreis gehen läßt oder in den Morast führt. Dort
> bleiben sie stecken und rufen um Hilfe, sie paddeln und platschen
> herum, aber es gibt keine Wege, keine Brücke, keinen Pfahl, der ihnen
> noch Halt und Fortschritt böte.
Was ist das denn für eine merkwürdige Weltanschauung?
Es wird Zeit, das Du in Deinem Urschlamm zurückkehrst, aus dem Du
gekrochen bist ...
> HERR, womit haben wir das nur verdient? Sind das die Zeichen des
> nahenden Endkampfes? Wohlan, ich bin gerüstet. Und die Gemeinde wird
> es ebenfalls sein. Oh, ich freue mich ob der kommenden Reinigung,
> mein Herz springt vor Freude, das wird ein wahrer Gottesdienst!
Alles in Allem eine nett gemachte Satire, hat Spaß gemacht sie zu
lesen. ;-)
Schade nur, das Du bei ID4 nicht lange durchgehalten hast.
> Ich spucke auf diese naive (fast kindlich-kommunistische) Vorstellung
> von Gerechtigkeit durch blöde Gleichmacherei dieser (typisch
> protestantischen) Gutmenschen-Schwächlinge. Aus solch einem Rotz
> werde ich nicht predigen, aus solch einem weichgepülten Unsinn ist
> weder Erbauung noch Weisheit zu erlangen.
Ach, wenn Du das doch nur auf alle Bibeln anwenden würdest ...
> Das ist schon beinahe der letzte Mensch, der nur keinen Konflikt,
> keine Entwicklung, keine Arbeit (an sich selbst) haben mag, Nietzsche
> hat uns das vorhergesagt und genau getroffen. Höherentwicklung
> braucht eine Dynamik, und diese entsteht aus Unterschieden,
> Exklusion, Betonung der Andersartigkeit, ja teilweise braucht sie
> sogar brennenden, tödlichen, blutigen Haß der lieben Schäfchen, um
> ihren Antrieb daraus zu entwickeln und sich neu zu formen, näher an
> die Notwendigkeit, näher an Gottes Wahrheit. Gleichmacherei ist
> Stillstand und somit Rückschritt und Untergang in einer dynamischen
> Umwelt. Hoffentlich entspricht die neue Bibel dem
> Antidiskriminierungsgesetz...
... wenn Kreationisten und Evolutionsdesignfans diese Einstellung
haben, dann braucht man sich um das Evolutionsmodell keine Sorgen
machen.
Survival of the Fittest
> Wenn ich am Sonntag meiner Gemeinde vorstehe und die Schmerzen der
> Woche lindere und Kraft für die neue Woche gebe, dann will und werde
> ich wie immer hetzen und versöhnen, aufstacheln und beruhigen, die
> Kräfte der Gemeinde in sinnvolle und gottwohlgefällige Bahnen lenken.
> Aber ganz sicher werde ich nicht einen Schmusekurs fahren, der doch
> letztlich niemandem oder - schlimmer noch - nur den aus Teheran
> ferngesteuerten Haßpredigern dient.
Wenn Du ehrlich und aufrichtig wärst, dann würdest Du Dir selbst
eingestehen, das Deine Predigten in aller erster Linie Deinem
exorbitantem Ego dient.
> Des Volkes Kräfte sind roh und dumpf und diese Kräfte wollen gelenkt
> werden. Diese Lenkung aber braucht gangbare Wege, die sich durch
> Härte über einen sandigen, schlammigen Boden legen. Die Gutmenschen
> wollen aus allem eine matschige Wiese machen, auf der es kein
> Vorankommen gibt und auf der jeder Unterschied unkenntlich ist und
> die Irrenden nur im Kreis gehen läßt oder in den Morast führt. Dort
> bleiben sie stecken und rufen um Hilfe, sie paddeln und platschen
> herum, aber es gibt keine Wege, keine Brücke, keinen Pfahl, der ihnen
> noch Halt und Fortschritt böte.
Was ist das denn für eine merkwürdige Weltanschauung?
Es wird Zeit, das Du in Deinem Urschlamm zurückkehrst, aus dem Du
gekrochen bist ...
> HERR, womit haben wir das nur verdient? Sind das die Zeichen des
> nahenden Endkampfes? Wohlan, ich bin gerüstet. Und die Gemeinde wird
> es ebenfalls sein. Oh, ich freue mich ob der kommenden Reinigung,
> mein Herz springt vor Freude, das wird ein wahrer Gottesdienst!
Alles in Allem eine nett gemachte Satire, hat Spaß gemacht sie zu
lesen. ;-)
Schade nur, das Du bei ID4 nicht lange durchgehalten hast.