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  • Sheik Yerbrain

447 Beiträge seit 29.09.2006

irreducible complexity und der Denkfehler darin

abed schrieb am 10. Oktober 2006 12:27


> Die heutige Evolutionstheorie weist zudem auch einige Lücken auf,
> so ist die Frage nach der Entstehung komplexer Organe die nur als
> ganzes
> Funtionieren noch weiter komplett ungeklärt!


Das wird auch noch lange ungeklärt bleiben, weil Evolution kein
reproduzierbarer Laborversuch ist.

Diese Lücke die du da aufzeigst, hat aber einen albernen Denkfehler,
den Kreationisten oft machen. Die kreationistische Theorie der
"irreducible complexity" geht davon aus, dass sowohl Makro- als auch
Mikrostrukturen als ganzes entstanden sein müssten, um zu
funktionieren. Müssen sie aber nicht, weil sie sich aus weniger
komplexen Strukturen entwickelt haben können, die ebenso
funktionieren oder auch nicht. Ein E.Coli braucht kein Flagellum, um
zu überleben, es braucht nichteinmal eine ATPase zur oxidativen
Phosphorylierung, weil es anoxisch auch durch Gärung überlebt. Es ist
sogar mittlerweile erwiesen, dass sich die Proteingrundstruktur des
Flagellums  ATPase-Proteinen ableiten. 

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