Die Frage, ob PCR Tests Auskunft über einen massgeblichen Erreger geben können, oder die Konzentration von Blut-Antikörpern über stattgefundene Immunisierung;;
die Frage, von wievielen eigentlich zu erwarten ist, dass sie "erkranken", und was das bei einem Atemwegsvirus heisst;
die Frage, ob das Impfrisiko geringer ist als das Risiko von Erkrankungen durch den Erreger, gegen den geimpft werden soll:
Solche und vergleichbare Fragen sind keine politischen.
Sie werden es aber, wenn der unbegründete Glaube an eine bestimmte Position und das Bekenntnis dazu zur POLITISCHEN Forderung erhoben wird, und zur Grundlage dafür, überhaupt noch politisch mit-diskutieren zu dürfen.
DA sind sind wir angelangt.
Und DAGEGEN muss man sich wenden.
Wenn "Experten" anfangen aufzutreten wie Glaubenswächter, dann ist die Politik weit hinter den mit der Aufklärung erreichten Stand zurückgefallen.
Und wenn Begründungen nicht mehr überprüft, und mit Einwänden konfrontiert werden dürfen, weil von vorneherein schon klar ist, wer recht hat - dann ist gibt es keine mündige Zivilgesellschaft mehr. Dann sprechen sich Bürger wechselseitig die Zurechnungsfähigkeit ab (genau, im Stil von: ihr seid "gefährliche Irre"), und wenn das passiert, ist der Bürgerkrieg nicht mehr weit weg.
Der Irrationalismus besteht darin, denen, die vorerst anders begründen, in solchen Fragen die Rationalität und das Mitspracherecht abzusprechen.