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  • chefkoch01

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Re: "Antifa Nordost" kritsiert auch Nowak

Struppi1 schrieb am 22.12.2021 12:09:

Ich hatte früher grosse Sympathien für linksradikale Kreise und sehe mein Weltbild auch eher dort. Aber dieses Denken der "Reinheit der wahren Lehre", die jede kleinste Abweichung als Häretiker diffamiert und in jedem Körnchen dem man nicht zustimmt, gleich die grosse Verschwörung zu entdecken glaubt, war für mich auch der Grund diese Gruppierungen eher als Spinner anzusehen

Auch hier wieder tut sich eine hervor, die im Artikel erwähnt wird
https://antifa-nordost.org/12237/indymedia-corona-von-einem-komischen-format-zu-einem-merkwuerdigen-buch/

Dort wird z.b. behauptet

Natürlich müssen Bedeutung und Effekte von z.B. Ausgangsbeschränkungen von links kritisch thematisiert werden.

um dann ganz schnell jede Kritik abzubügeln.

Aber in dieser Kritiker:innen-Rolle wurde sich allzu bequem und exklusiv eingerichtet, obwohl wir alle keinerlei Erfahrungen mit einer Pandemie und möglichen Umgängen damit haben.

Das ist keine "kritische thematisierung", sondern einfach die 1:1 Übernahme der Pharamindustrie und ihrer Helfer und das macht diese ganze Seite so unglaubwürdig.

Bei Themen die man als "rechts" deklariert, wird auf jeden zusammenhang, jede Funktion jeder Person akribisch hingewiesen. Wenn aber die Pharamindustrie auf einmal erklärt, es gäbe eine Pandemie und wir sterben alle, wird das als Gott gegeben befolgt und nicht hinterfragt.

. Die vertretenen Positionen rückten jedoch bei jedem Aufmwarsch weiter und weiter nach rechts, Richtung Verschwörungserzählungen, Coronaleugnung und Antisemitismus – und vor allem entwickelte sich keine Abgrenzung nach rechts.

und vor allem wäre die Frage, warum sollte sich die Kritik an dem Verlust fundamentaler Rechte sich nach Rechts abgrenzen?
Und kein Wort über die "vertretenen Positionen". Stattdessen werden dann völlig inhaltslos Schlagwörter eingebaut, die für diese Kreise essentiell sind, aber durch deren inhaltsfreien Gebrauch immer wertloser werden. Mit Antisemitismus verbindet heute niemand mehr etwas schlimmes, weil es für jeden und alles benutzt wird das in dem Weltbild mancher als Stereotyp jüdischer Menschen benutzt werden kann oder wo man die Nahostpolitik "falsch" kritisiert.

Corona hat noch mal deutlich gezeigt wie unfähig die deutsche Linke geworden ist.

Man möchte gar nicht Wissen, wie die sich eine "linke" Welt vorstellen. Ich war selbst einige Jahre in solchen Kreisen aktiv und nach dieser Erfahrung kann ich nur vermuten, es ist keine schöne Welt.

und abschliessend dieser geniale Satz:

Wir haben das Buch nicht gelesen – die Veranstaltungen haben uns gereicht. Wir finden nur, mensch sollte wissen, was sich einige unter „linker Kritik(un)fähigkeit“ so vorstellen.

Danke.
Zur dogmatischen Linken kann man ergänzen, dass sie zudem Identitär geworden ist.
Schnell fordert man auch die 'gute Herrschaft' und so' n Zeugs..

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