Otto Päde schrieb am 22.12.2021 12:23:
Unter anderem basieren die aktuellen Freiheitsbeschraenkungen auf Modellrechnungen, die der Expertenrat ins Spiel gebracht hat. Die Bundesregierung weigert sich nun, die Modellrechnungen zu veroeffentlichen.
Nicht nur das. Völlig neu ist, dass nun nicht alleine mit einer angeblich drohenden Überlastung des Gesundheitssystems argumentiert wird, sondern vorrangig mit einem Ausfall wichtiger Infrastruktur wie Feuerwehr, Strom etc. Dies aber mit dem Hintergrund, dass gesunde aber positiv getestete Mitarbeiter für zwei Wochen in Quarantäne gesteckt werden. Würde man auf die Impfung vertrauen und darauf, dass diese einen ausreichenden Schutz vor einem schweren Verlauf bietet, dann müsste man Infizierte bzw. positiv Getestete auch nicht länger wie Aussätzige behandeln. Dafür hätte man allerdings auch wie in Israel früher boostern müssen, vor allem Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen.
Nahmafte Virologen haben schon vor einem Jahr gesagt, dass wir lernen müssen, mit dem Virus zu leben. So lange für die Politik immer noch ein PCR Test das Maß aller Dinge ist und man damit Gesunde zu Kranken definiert, werden wir keinen normalem Umgang mit dem Virus haben.
Ich habe irgendwie den Eindruck, dass die Strategie der Politik nicht aufgeht. Mit jeder Verbessertung der Verfügbarkeit von Abwehr- und Schutzmaßnahmen werden auch die Anforderungen stets sso weit heraufgesetzt, dass am Ende ein Lockdown heraus kommt. Die Antwort auf alle Fragen lautet offenbar nicht 42, sondern Lockdown.