Hephaist schrieb am 14.06.2017 19:17:
Es gibt einige neuere und auch ältere Erkenntnisse, warum die Erde doch ein Glückstreffer sein könnte.
1) Ein früher Jupiter scheint eine entscheidende Rolle gespielt zu haben, um kleine Gesteinsplaneten in der habitablen Zone zu ermöglichen. Ohne ihn genau zur richtigen Zeit am richtigen Fleck wären wir wahrscheinlich nicht hier
2) Der riesige Mond scheint esenziell zu sein, aber alles andere als normal (in unserem Sonnensystem)
3) Immer wieder wird spekuliert, was mit der Erde alles passiert sein muss (Verlust der Primärathmosphäre, Plattentektonik usw)
4) Die Sonne muss die richtige Größe haben, sonst gibt es zu viel Strahlung, Flares, oder eine zu kurze Lebenszeit
5) Die Erde scheint nur knapp einem Schneeballdasein entgangen zu sein
6) Dazu noch biologische Probleme: Es hat 3.5 Mrd Jahre gedauert, bis überhaupt mal irgendein größeres, hartes Leben entstanden ist.Kurz: Es mag ja viele Planeten geben, aber die meisten sind wahrscheinlich einfach "Schrott", oder von Einzellern bewohnt. Alles andere ist einfach nur Spekulation, uns fehlen die Daten und das Verständnis für Planetenentwicklung
Nicht zu vergessen:
7) Der Mond hat eine Größe und einen passenden Abstand zur Erde, so daß er bei einer totalen Sonnenfinsternis die Sonnenscheibe gerade so komplett abdeckt (Korona erkennbar).
"Strata" von Terry Pratchett läßt grüßen. Da fehlt nur noch der versteinerte Tyrannosaurus mit der Armbanduhr :-)
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.06.2017 19:48).