-Baltar- schrieb am 12. Dezember 2008 17:35
> Ohne den Artikel gelesen zu haben. Aber für eine Branche, die mehrere
> 100 000 000 pro Jahr umsetzt, und dieserve 10 000 000 Gewinn macht,
> 500 000 Euro pro Jar an Spenden für viel zu halten zeugt schon
> größerer Naivität.
Nein, naiv bist Du, weil Du den Mechanismus von Korruption nicht
verstehst. Bei Korruption geht es immer darum, dass die eine Seite
ein klitzekleines Stück seines Kuchens abgibt, das für die andere
Seite ein deutlich grösseres Stück seines Kuchens ausmacht, so dass
letztere Seite eine dritte Seite im Sinne dess Geldgebers
beeinflusst. So läuft das.
Eine Bank oder ein Industriebetrieb investiert also 10 Millionen und
generiert damit zusätzlichen Umsatz in vielfacher Höhe - da hast Du
recht, das sind nicht mal Peanuts, das sind unter dem Strich sogar
Einnahmen! Für einen Parlamentarier hingegen bedeutet das viel Geld,
für das er schon bereit sein mag, bei Abstimmungen die Position des
Geldgebers zu berücksichtigen.
> Ohne den Artikel gelesen zu haben. Aber für eine Branche, die mehrere
> 100 000 000 pro Jahr umsetzt, und dieserve 10 000 000 Gewinn macht,
> 500 000 Euro pro Jar an Spenden für viel zu halten zeugt schon
> größerer Naivität.
Nein, naiv bist Du, weil Du den Mechanismus von Korruption nicht
verstehst. Bei Korruption geht es immer darum, dass die eine Seite
ein klitzekleines Stück seines Kuchens abgibt, das für die andere
Seite ein deutlich grösseres Stück seines Kuchens ausmacht, so dass
letztere Seite eine dritte Seite im Sinne dess Geldgebers
beeinflusst. So läuft das.
Eine Bank oder ein Industriebetrieb investiert also 10 Millionen und
generiert damit zusätzlichen Umsatz in vielfacher Höhe - da hast Du
recht, das sind nicht mal Peanuts, das sind unter dem Strich sogar
Einnahmen! Für einen Parlamentarier hingegen bedeutet das viel Geld,
für das er schon bereit sein mag, bei Abstimmungen die Position des
Geldgebers zu berücksichtigen.