Bislang bin ich immer davon ausgegangen, dass die Menschen einen Anteil X am Klimawandel haben. Was logisch erscheint, da die Eispanzer schon seit dem Ende der letzten Eiszeit vor ca. 12.000 Jahren schmelzen und nicht erst, seit dem der Mensch Kohle und Öl verbrennt.
Ist es nur eine sprachliche Schludrigkeit, Gewohnheit oder pure manilutalive Absicht, den naturgemachten Teil am Klimawandel sprachlich zu unterschlagen?
Außerdem, wenn man sich drüber aufregt, dass Laschet im Hintergund über Witze lacht, während der Steinmeier mit Betroffenheitsmine die von ihm erwarteten Beileidsbekundungen in die Mikrofone der versammelten Presse spricht, dann erwarte ich von anderer Seite mindestens ebenso den Anstand, dass man nicht auf dem Rücken der Opfer sein Klimasüppchen kocht. Denn Opfer hier zu instrumentatlisieren, um weiter fleißig die Werbetrommel für noch mehr Einschränkungen und Verteuerung unsere Lebenswandels zu drehen, ist den Opfern gegenüber mindestens ebenso respektlos.