Und wie das in repräsentativen Demokratien nun mal so ist:
In den genannten Fällen berücksichtigte das US-Repräsentantenhaus beziehungsweise der Deutsche Bundestag die Interessen von Menschen mit hohem Einkommen wesentlich häufiger in ihren Gesetzgebungen, als die der ärmeren Teile der Bevölkerung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Repr%C3%A4sentative_Demokratie#Nachteile_der_repr%C3%A4sentativen_Demokratie
Oder, um einen Telepolis Artikel von Wolfgang J. Koschnick zu zitieren:
Man erkennt mit einem Schlag: Selbst erz- und urdemokratisch erscheinende Wahlen und Abstimmungen sind nichts weiter als Techniken zur Besetzung von Führungspositionen in den Händen der politischen Machtelite.
https://www.telepolis.de/features/Eine-Form-der-milden-Funktionaersdiktatur-3363125.html?seite=2
Elite und Funktionselite machen alle Entscheidungen unter sich aus, die anderen ca. 90% der Bürger haben nichts zu melden, in drei Wörtern im übertragenen Sinne ausgedrückt: Besitzer, Hüter, Herde.