Von Doping könnte man allenfalls reden, wenn Amphetamine, Kokain oder
Modafinil zur Verhinderung des Schlafes eingenommen würden. Hier
hingegen werden - sozial erwünscht und politisch korrekt - bloß
Mittel gegen Depressionen oder Angst/Nervosität angeprangert. All
diese "Ethiker", die so abgehoben das angebliche Dopen am
Arbeitsplatz kritisieren, haben andererseits offenbar keinerlei
Probleme damit, wenn jemand bei einer Präsentation oder einem Vortrag
vor lauter Stress nur noch stottert, sich tödlich blamiert und
deswegen seine Stelle verliert, einen Kreislaufkollaps erleidet oder
womöglich gar einem Herzinfarkt oder Schlaganfall erliegt. Auch der
Verlust der Stelle wegen Depressionen scheint bei diesen "Ethikern"
keine großes Mitgefühl zu erzeugen.
Man kann davon ausgehen, dass die meisten Politiker, Schauspieler und
andere Prominente Beruhigungsmittel nehmen, um in der Öffentlichkeit
eine halbwegs gute Figur zu machen oder nicht völlig dem Lampenfieber
zu erliegen, das ja durchaus tödlich sein kann. Nur dem armen Fußvolk
in Fabriken und Büros, das mangels Millionenvermögen kaum vor
unzumutbaren Arbeitsverhältnissen (wegen zuviel Leistungs- und
Zeitdruck und/oder Mobbing durch perfide Chefs und Kollegen) flüchten
kann, will man diese Hilfen aus pseudomoralischen Gründen verweigern.
Mit Doping im Sport (Radsport, Leichtathletik und weitere Sportarten)
habe ich übrigens kaum Probleme, denn die ganzen Leistungsvergleiche
von "Spitzensportlern" sind sowieso reine Show ohne jegliche tiefere
Bedeutung. Solange keine genetisch identischen Klone gegeneinander
antreten, also nur der Trainingsfleiß zählt, ist immer einer besser
als die anderen, und das wegen körperlicher Vorteile, also eine Art
von Naturdoping. Man sollte Doping im Sport eher ganz sachlich als
Leistungsbeweis der Pharmaindustrie betrachten. Bei Lance Armstrong
beispielsweise, immerhin ein ehemaliger Krebspatient, der mehrere
sehr aggressive Chemotherapien durchmachen musste, war die
nachfolgende Leistungssteigerung während mindestens sieben Jahren
mittels Doping ja äußerst beeindruckend.
Modafinil zur Verhinderung des Schlafes eingenommen würden. Hier
hingegen werden - sozial erwünscht und politisch korrekt - bloß
Mittel gegen Depressionen oder Angst/Nervosität angeprangert. All
diese "Ethiker", die so abgehoben das angebliche Dopen am
Arbeitsplatz kritisieren, haben andererseits offenbar keinerlei
Probleme damit, wenn jemand bei einer Präsentation oder einem Vortrag
vor lauter Stress nur noch stottert, sich tödlich blamiert und
deswegen seine Stelle verliert, einen Kreislaufkollaps erleidet oder
womöglich gar einem Herzinfarkt oder Schlaganfall erliegt. Auch der
Verlust der Stelle wegen Depressionen scheint bei diesen "Ethikern"
keine großes Mitgefühl zu erzeugen.
Man kann davon ausgehen, dass die meisten Politiker, Schauspieler und
andere Prominente Beruhigungsmittel nehmen, um in der Öffentlichkeit
eine halbwegs gute Figur zu machen oder nicht völlig dem Lampenfieber
zu erliegen, das ja durchaus tödlich sein kann. Nur dem armen Fußvolk
in Fabriken und Büros, das mangels Millionenvermögen kaum vor
unzumutbaren Arbeitsverhältnissen (wegen zuviel Leistungs- und
Zeitdruck und/oder Mobbing durch perfide Chefs und Kollegen) flüchten
kann, will man diese Hilfen aus pseudomoralischen Gründen verweigern.
Mit Doping im Sport (Radsport, Leichtathletik und weitere Sportarten)
habe ich übrigens kaum Probleme, denn die ganzen Leistungsvergleiche
von "Spitzensportlern" sind sowieso reine Show ohne jegliche tiefere
Bedeutung. Solange keine genetisch identischen Klone gegeneinander
antreten, also nur der Trainingsfleiß zählt, ist immer einer besser
als die anderen, und das wegen körperlicher Vorteile, also eine Art
von Naturdoping. Man sollte Doping im Sport eher ganz sachlich als
Leistungsbeweis der Pharmaindustrie betrachten. Bei Lance Armstrong
beispielsweise, immerhin ein ehemaliger Krebspatient, der mehrere
sehr aggressive Chemotherapien durchmachen musste, war die
nachfolgende Leistungssteigerung während mindestens sieben Jahren
mittels Doping ja äußerst beeindruckend.