Jede Organisation, in der das Prinzip "Ein Staat - eine Stimme" herrscht, ist undemokratisch. Wenn jeder Mensch gleich viel Wert hat, muss es auch eine gleichwertige Stimme haben.
Das würde allerdings bedeuten, dass die kleinen Staaten nichts zu sagen haben, sondern China und Indien plus anderen bevölkerungsreichen Staaten entscheiden. Damit, so ist zu erwarten, sind die USA draussen.
Aber die USA machen ohnehin, was sie wollen: Ob die UNO eine militärische Intervention billigt oder nicht, ist den US-Präsidenten (- und der NATO-Gefolgschaft) schon immer egal gewesen. -
Bei den der UN-assoziierten Organisationen kann ich auch keine grossen Sinn erkennen: Die WHO ist von einem US-Oligarchen abhängig, die UNHCR verbreitet krude Umverteilungskonzepte und die UNRWA mehrt sein mehr als 70 Jahren die Zahl von Flüchtlingen, die Urenkel und angeheiratete Verwandte von Flüchtlingen sind.
Also: Es gibt viel bei der UN, was von Grund auf zu erneuern wäre. Alles überlebt sich irgendwann. Zeit für eine Schliessung und einen neuen Anfang.