Ansicht umschalten
Avatar von Dampflokomotive
  • Dampflokomotive

mehr als 1000 Beiträge seit 01.11.2022

Re: Ukraine ärgert sich heute - Budapester Memorandum

Sogar auf Wikipedia können Sie lesen, dass es sich um sowjetische Atomwaffen handelte, auf die die Ukraine keinen Zugriff hatte. Hier wurden keineswegs Atombomben "abgegeben", sondern es wurden eher Truppen abgezogen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Budapester_Memorandum (steht unter den Artikel 6)

Aber egal. Nun zu Ihrem angedeuteten Punkt: Hätte die Ukraine tatsächlich diese Atomwaffen in ihren Finger gehabt, wären diese auf den gesamten Staatsgebeit verteilt gewesen. Das wiederum hätten den Aufständischen (zum allergrößten Teil ja ethische Russen) frühzeitig die Möglichkeit gegeben, sie dieser Atomwaffen zu bemächtigen. Flächenmäßig war dieser Anti-Maidan ja von Odessa über Mariopol, Donesk, Lugansk bis hoch nach Charkiv gewesen. Und es ist auch unter westlichen Militärs bestätigt, dass sich diese Aufständischen früh aus den Magazinen der dort stationierten ukrainischen Armee bedienen konnte.

Ich denke, dass hätte niemand gewollt. Im besten Falle hätte man diese Atomwaffen im Arsenal gelassen, aber vermutlich hätte früher oder später eine der Großmächte der einen oder anderen Seite den Wink gegeben, dass man diese ruhig in den Feindreihen zünden könne, man würde dies decken.

Genau das ist der Grund, weshalb man am Atomwaffensperrvertrag nicht rütteln sollte. Er wurde aus guten Grund von so ziemlich allen (ansonsten verfeindeten) Großmächten und Kleinstaaten umgesetzt.
Und bei solchen korrupten (Scholz) oder völlig inkompeteneten Leuten (Habeck, Bearbock) in der Regierung, möchte ich hier keine nukleare Bewaffnung sehen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten