alles optional schrieb am 26.11.2021 13:30:
Gold ist auch nur ein Metall, auf das sich Menschen als Wertspeicher geeinigt haben und der einzige usecase war Jahrtausende lang nur Schmuck.
Und es war die ganzen Jahrtausende immer ziemlich wertstabil. Es oxidiert nicht, es bleib einfach, was es ist. Ich ersetze ja auch nicht alles Geld durch Gold, sondern es ist eine Reserver für schlechte Zeiten. Hat mein Opa schon so gehalten, als die Nazis immer stärker wurden ahnte er schlimmes und fing an, Gold einzulagern, immer schön in kleinen Mengen gekauft und gut im Haus versteckt (teils eingemauert). Als die Nazis dann die Ablieferung von Gold und Silber verlangten, hat er einige kleinere, aber nur vergoldete Dinge hingebracht, die natürlich abgelehnt wurden. Als weiteres Gold hätten seine Frau und er nur noch die Eheringe, die waren aber ausgenommen. Nach dem Neustart hat er das Gold dann wieder Stück für Stück verkauft.
Nur mal so eingeworfen... BTC löst das Problem der digitalen Verfügbarkeitsbeschränkung, das digitale double spending problem, ist dreifache Buchführung, trustless wegen der transparent in Code gebackene Regeln, gehört der community und ist halt einfach nur da, ob du es gut findest oder nicht, das juckt BTC nicht.
Ich hatte BTC, im Frühsommer 2011 mal 5k€ Spielgeld investiert und den Kram ab Herbst 2013 stückweise wieder verkauft. 2014 bin ich dann ins neue Haus eingezogen.
Aber was machst Du, wenn die Amis doch noch verrückt spielen und einen Atomkrieg anfangen? Nach einem EMP war es das mit Computern und BTC, während mein Gold weiterhin im Tresor liegt.