Goerlitzer schrieb am 25.09.2021 10:57:
Die Tendenz des seit den 70er Jahren wachstums-lahmen nordatlantischen Kapitalismus, Reichtums-Illusion durch Aufblähung des Geldsystems zu schaffen, hat die im Artikel beschriebene Entzerrung von Einkommen und Vermögen erst möglich gemacht.
Mit Ende des Nachkriegsbooms stieß das Realkapital an die Schranke der Konkurrenz,
bestehende Märkte hatten nur noch Ersatzbedarf (weiße Ware, Braune Ware) und genügend neue taten sich nicht auf.
Seither wachsende Aufblähung des Finanzsektors, Verpfändung der Zukunft, immer größere Crashes, Iwan Herstatt, Bernie Cornfeld bis LTCM, dotcom, Hypotheken (2007).
In der ersten Hälfte des Zyklus Aufbau von Infrastruktur und Sozialstaat,
mit der Finanzialisierung deren Privatisierung, so daß das Proletariat nicht nur bei Produktion sondern auch beim Konsum als Wertquelle dient.
Ma sollt sich doch mal Marx reinziehen …
https://youtu.be/cI2Oniil5zw?t=4135#Krisen
Es sieht mittlerweile so aus, als stoße der Kapitalismus gleichzeitig an innere wie äußere Schranke. Da wird er dann so richtig bösartig.
Und was schreibt Hans-Christian Lange dazu?
Daß die Armen arm sind kümmert diesen bräsigen Wanst nicht, nein, die Gesellschaft ist geschädigt, die er als Gemeinschaft halluziniert.
Den Kapitalismus kann er sich nur personal vorstellen statt als Herrschaft des Geldes.
Solche Krtik ist näher bei Hitler als bei Marx.
Die größten Kapitalsammelstellen sind Staatsfonds, Banken, Versicherungen, Schattenbanken, Vermögensverwalter.
In denen performen saugut bezahlte Manager beruflich die Kapitalfunktion der Vermehrung von Geld das ihnen nicht gehört.
Das sind ganz andere Kapitalorbitale als die Milliardäre.
Und diese Milliardäre sollen auch noch das geheime Zentralkomitee sein.