buerocrat schrieb am 27. August 2007 14:02
> Die 95% sind völlig aus der Luft gegriffen. Du kannst es drehen und
> wenden wie Du willst. In einem kapitalgedecken System sind die
> Chancen höher. Natürlich können die Machthaber Umlagerentenansprüche
> verwehren und enteignen. Der Enteignung kann man durch entsprechende
> Risikostreung vorbeugen.
>
Pfft, lass es 75% sein statt 95%, es ändert wenig. Tatsache ist
nunmal, dass Risikostreuung die administrativen Kosten erhöht und die
Rendite senkt. Das Hauptkriterium für das was Du "höhere Chance"
nennst ist und bleibt nunmal die Höhe des Kapitalstocks. Und hier ist
es schlicht Augenwischerei, einem 100kEUR-Michel die gleichen Chancen
zu versprechen wie einem 100MioEUR Snob.
Machthaber können übrigens Kapitalrentenansprüche genauso verwehren
oder enteignen, das ist schlicht kein Argument. Dabei ist sogar eine
Risikostreuung nutzlos, wenn der Rentenbezieher sich im
Einflußbereich des/der Machthaber befindet. Angezapft wird dann eben
nicht die Quelle, sondern die Mündung des Zahlungstroms.
> Zur Sicherheit der Umlagerente: den Sudendeutschen wurde durch die
> Benes Dekrete sämtliche erworbenen Umlagerentenansprüche und
> Pensionen abgesprochen. Diese Personen haben jahrelang umsonst
> "eingezahlt" ohne eine Pfennig von Ihrem Geld wiederzusehen.
Historischer Hinweis: Die Rentenversicherung der CSR war ebenso wie
die des Deutschen Reiches nicht Umlage- sondern
kapitalanlageorientiert. In Deutschland war die Rentenversicherung
übrigens bereits 1924 am Ende und musste im folgenden mit
Steuergeldern subventioniert werden.
Mit den Benes Dekreten haben die Tschechen sich am gesamten Besitz
der Sudetendeutschen bereichert, inklusive Kapitalvermögen und
Immobilien.
> Das
> Umlagerentensystem der DDR konnte nach dem Zusammenbruch dieser die
> Ansprüche gar nicht mehr erfüllen.
>
Den Ost-Rentnern geht es prächtig und sie bekommen pünktlich die
Kohle überwiesen. Warum wohl? Weil es eben ein Umlagesystem ist und
per Willen der Machthaber dazu gedacht, eben auch solche Umbrüche zu
überstehen.
> Wenn Du Pech hast landest in einem Lager in unwirtliche Gegend wo Du
> frierst und hungerst.
Könnte das Schicksal des 100kEUR Michels werden. Da ist es aber egal
ob Umlage oder Kapitalorientiert.
Die Erfahrung zeigt, dass man schon deutlich mehr im Säckel haben
muss, um damit rechtzeitig die Kurve kratzen zu können.
> Die 95% sind völlig aus der Luft gegriffen. Du kannst es drehen und
> wenden wie Du willst. In einem kapitalgedecken System sind die
> Chancen höher. Natürlich können die Machthaber Umlagerentenansprüche
> verwehren und enteignen. Der Enteignung kann man durch entsprechende
> Risikostreung vorbeugen.
>
Pfft, lass es 75% sein statt 95%, es ändert wenig. Tatsache ist
nunmal, dass Risikostreuung die administrativen Kosten erhöht und die
Rendite senkt. Das Hauptkriterium für das was Du "höhere Chance"
nennst ist und bleibt nunmal die Höhe des Kapitalstocks. Und hier ist
es schlicht Augenwischerei, einem 100kEUR-Michel die gleichen Chancen
zu versprechen wie einem 100MioEUR Snob.
Machthaber können übrigens Kapitalrentenansprüche genauso verwehren
oder enteignen, das ist schlicht kein Argument. Dabei ist sogar eine
Risikostreuung nutzlos, wenn der Rentenbezieher sich im
Einflußbereich des/der Machthaber befindet. Angezapft wird dann eben
nicht die Quelle, sondern die Mündung des Zahlungstroms.
> Zur Sicherheit der Umlagerente: den Sudendeutschen wurde durch die
> Benes Dekrete sämtliche erworbenen Umlagerentenansprüche und
> Pensionen abgesprochen. Diese Personen haben jahrelang umsonst
> "eingezahlt" ohne eine Pfennig von Ihrem Geld wiederzusehen.
Historischer Hinweis: Die Rentenversicherung der CSR war ebenso wie
die des Deutschen Reiches nicht Umlage- sondern
kapitalanlageorientiert. In Deutschland war die Rentenversicherung
übrigens bereits 1924 am Ende und musste im folgenden mit
Steuergeldern subventioniert werden.
Mit den Benes Dekreten haben die Tschechen sich am gesamten Besitz
der Sudetendeutschen bereichert, inklusive Kapitalvermögen und
Immobilien.
> Das
> Umlagerentensystem der DDR konnte nach dem Zusammenbruch dieser die
> Ansprüche gar nicht mehr erfüllen.
>
Den Ost-Rentnern geht es prächtig und sie bekommen pünktlich die
Kohle überwiesen. Warum wohl? Weil es eben ein Umlagesystem ist und
per Willen der Machthaber dazu gedacht, eben auch solche Umbrüche zu
überstehen.
> Wenn Du Pech hast landest in einem Lager in unwirtliche Gegend wo Du
> frierst und hungerst.
Könnte das Schicksal des 100kEUR Michels werden. Da ist es aber egal
ob Umlage oder Kapitalorientiert.
Die Erfahrung zeigt, dass man schon deutlich mehr im Säckel haben
muss, um damit rechtzeitig die Kurve kratzen zu können.