marunet schrieb am 17. September 2014 19:05
> Die Verdopplungszeit der Neuinfektionen liegt weiterhin unterhalb
> eines Monats. Was bedeuten würde, daß irgendwann Mitte 2016 die
> Hälfte der Menschheit infiziert wäre. Und einen Monat später...
>
> Wer in der Telepolis-Redaktion hat Interesse an einer Aktualisierung:
> Stand der Dinge beim Thema Ebola?
>
> Links:
>
> https://www.internationalsos.com/ebola/index.cfm
Das erste was ich las war: 29 neue Fälle allein in Sierra Leone
heute. Das bedeutet mindestens 29 Betten wurden heute für die
nächsten paar Tage "gebucht", stehen also an den nächsten Tagen
bereits nicht mehr zur Verfügung. Ist also so ein
100-Betten-Lazarett, das ja gleichzeitig die sehr wertvolle Funktion
als Quarantänestation hat, bereits nach 3 Tagen voll.
Das ist schon an der Grenze. Wenn die Situation eintritt, dass jeden
Tag ein weiteres Lazarett allein in Sierra Leone benötigt wird, dann
gibt es kaum noch Chancen die weitere Verbreitung von Ebola zu
verhindern.
Angesichts der um diesen Planeten kreisenden Vermögensströme, kam ich
mir schon ein bisschen peinlich vor, bei den reichen islamischen
Staaten gestern mit dem Hut herumzugehen.
Aber was kostet so ein Lazarett inclusive Personal? Ich weiss es
nicht, aber so 20 Millionen dürften es doch mindestens sein?
Jedenfalls müssten nach meinem Gefühl mindestens 10 zusätzliche
Lazarette für die Region vorgehalten werden (so als 2. Auffanglinie),
die dann sofort, also innerhalb von 1-2 Tagen in Betrieb gehen
könnten. Es geht nicht darum, die Region mit Geld zuzuscheissen, aber
der Prophylaxe-Overhead ist gewaltig und muss unmittelbar zur
Verfügung stehen, wenn er gebraucht werden sollte.
Das könnte z.B. so aussehen, dass ein Helferstaat so ein mobiles
Lazarett zunächst bei sich zu Hause aufbaut. Nachdem es dann einen
Funktionstest bestanden hat, wird es wieder in Kisten verpackt und in
der Nähe eines Flughafens eingelagert. Wenn es wider Erwarten doch
nicht benötigt wird, spendet man es halt der Armenhilfe.
Zudem ist es so, dass die frühe Spende sehr viel wert ist, und die
späte Spende eventuell gar keinen Wert mehr hat dann.
>
> http://maimunamajumder.wordpress.com/2014/09/10/estimating-the-fatali
> ty-of-the-2014-west-african-ebola-outbreak/
>
> http://www.dailykos.com/story/2014/09/14/1329610/-Ebola-Quiz-in-Three
> -Questions-Dr-Ron-Paul-s-DDT-Treatment-for-Ebola-Plus-Scared-Enough
>
> http://www.afro.who.int/en/clusters-a-programmes/dpc/epidemic-a-pande
> mic-alert-and-response/epr-highlights/3648-frequently-asked-questions
> -on-ebola-hemorrhagic-fever.html
>
> http://www.foreignpolicy.com/articles/2014/08/14/you_are_not_nearly_s
> cared_enough_ebola_vaccine_west_africa_outbreak
>
> Last but not least:
>
> http://www.zerohedge.com/news/2014-09-15/20-chance-ebola-usa-october-
> 277124-global-cases-year-end-model-predicts
> Die Verdopplungszeit der Neuinfektionen liegt weiterhin unterhalb
> eines Monats. Was bedeuten würde, daß irgendwann Mitte 2016 die
> Hälfte der Menschheit infiziert wäre. Und einen Monat später...
>
> Wer in der Telepolis-Redaktion hat Interesse an einer Aktualisierung:
> Stand der Dinge beim Thema Ebola?
>
> Links:
>
> https://www.internationalsos.com/ebola/index.cfm
Das erste was ich las war: 29 neue Fälle allein in Sierra Leone
heute. Das bedeutet mindestens 29 Betten wurden heute für die
nächsten paar Tage "gebucht", stehen also an den nächsten Tagen
bereits nicht mehr zur Verfügung. Ist also so ein
100-Betten-Lazarett, das ja gleichzeitig die sehr wertvolle Funktion
als Quarantänestation hat, bereits nach 3 Tagen voll.
Das ist schon an der Grenze. Wenn die Situation eintritt, dass jeden
Tag ein weiteres Lazarett allein in Sierra Leone benötigt wird, dann
gibt es kaum noch Chancen die weitere Verbreitung von Ebola zu
verhindern.
Angesichts der um diesen Planeten kreisenden Vermögensströme, kam ich
mir schon ein bisschen peinlich vor, bei den reichen islamischen
Staaten gestern mit dem Hut herumzugehen.
Aber was kostet so ein Lazarett inclusive Personal? Ich weiss es
nicht, aber so 20 Millionen dürften es doch mindestens sein?
Jedenfalls müssten nach meinem Gefühl mindestens 10 zusätzliche
Lazarette für die Region vorgehalten werden (so als 2. Auffanglinie),
die dann sofort, also innerhalb von 1-2 Tagen in Betrieb gehen
könnten. Es geht nicht darum, die Region mit Geld zuzuscheissen, aber
der Prophylaxe-Overhead ist gewaltig und muss unmittelbar zur
Verfügung stehen, wenn er gebraucht werden sollte.
Das könnte z.B. so aussehen, dass ein Helferstaat so ein mobiles
Lazarett zunächst bei sich zu Hause aufbaut. Nachdem es dann einen
Funktionstest bestanden hat, wird es wieder in Kisten verpackt und in
der Nähe eines Flughafens eingelagert. Wenn es wider Erwarten doch
nicht benötigt wird, spendet man es halt der Armenhilfe.
Zudem ist es so, dass die frühe Spende sehr viel wert ist, und die
späte Spende eventuell gar keinen Wert mehr hat dann.
>
> http://maimunamajumder.wordpress.com/2014/09/10/estimating-the-fatali
> ty-of-the-2014-west-african-ebola-outbreak/
>
> http://www.dailykos.com/story/2014/09/14/1329610/-Ebola-Quiz-in-Three
> -Questions-Dr-Ron-Paul-s-DDT-Treatment-for-Ebola-Plus-Scared-Enough
>
> http://www.afro.who.int/en/clusters-a-programmes/dpc/epidemic-a-pande
> mic-alert-and-response/epr-highlights/3648-frequently-asked-questions
> -on-ebola-hemorrhagic-fever.html
>
> http://www.foreignpolicy.com/articles/2014/08/14/you_are_not_nearly_s
> cared_enough_ebola_vaccine_west_africa_outbreak
>
> Last but not least:
>
> http://www.zerohedge.com/news/2014-09-15/20-chance-ebola-usa-october-
> 277124-global-cases-year-end-model-predicts