Sehr schönes Interview

Das möchte man sich dann doch nochmal in aller ruhe und ausführlicher
zu Gemüte führen.
So auf Anhieb hat mir bisher ein Gedanke am besten gefallen, der
Hinweis auf den radikalen Atheismus der Wissenschaft, der ihr damit
von vorneherein den Zugang zu allem was ihr bisher unerklärlich
scheint unmöglich macht.
"Was ich nicht erklären kann, kann auch nicht existent sein",
manifestiert beispielsweise im naturwissenschaftlichen Dogma der
Beweisbarkeit, der so etwas wie Homöopathie deswegen reflexhaft als
Scharlatanerie ablehnt und ablehnen muß, weil die Potenzierung durch
Verdünnung im direkten Gegensatz zu den üblichen chemischen Vorgängen
steht, die eine abnahme der wirkung bei Verdünnung festlegt.
Die Aussage: "Ich kann es nicht erklären, aber die Wirkung ist
dennoch vorhanden" ist ihnen somit nicht mehr möglich. Auch das eine
Verödung der geistigen auseinandersetzung, die durch dogmen ersetzt
bzw. verunmöglicht wird.
Hoffentlich kommen mal wieder ruhigere Zeiten, angesichts der
fortgesetzten Kriegsvorbereitungen in der Ukraine, in denen man sich
mit derartigen Gedanken wieder ausführlicher auseinandersetzen kann.
Auch von mir vielen Dank an Telepolis für dieses gelungene Interview
Tante Frieda