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mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2003

An ihren Taten sollt ihr sie messen.

Man sollte meinen, dass die Impfbereitschaft in der Welt angesichts der Pandemie groß ist, um sich vor dem gefährlichen Corona-Virus ff. schützen zu können. Meint jedenfalls sinngemäß unser Bundesgesundheitsminister noch vor einigen Monaten: der glaubt, die Impfbereitschaft sei hoch.

Bereits von Anfang an wurde klargestellt, dass nur bei genügend hoher Impfquote von einer Impfpflicht abgesehen würde. Die Impfquote liegt aktuell hinter den Erwartungen, die Impfzentren sind längst nicht so gut besucht, wie erwartet. Schuld daran trägt die wachsende Impfskepis gegenüber dem mRNA-Impfstoff der Firmenkooperation Pfizer/Biontech. Und die ist ausgerechnet am größten unter dem Pflegepersonal und der Ärzteschaft. Warum eigentlich? Ist ihre fachliche Expertise verantwortlich für die Zweifel? Pflegekräfte sind keine Immunologen und nicht jeder Arzt ist Virologe. Wieso die Zweifel?

Es gibt berechtigte Zweifel an der Wirksamkeit und Wirkungsweise von mRNA-Impfstoffen. Nach wie vor ist ein Kernargument in meinen Beiträgen die fehlenden Langzeitstudien zum Impfstoff. Weitere Argumente beziehen sich auf die Risiken und Nebenwirkungen an sich, die vergleichbar oder schwerer ausfallen, ais die Symptome eines natürlichen Krankheitsverlaufes mit Covid-19 oder einem Influenzavirus. Grippeerkrankungen sind nämlich laut RKI praktisch ausgestorben, jedenfalls dominiert Covid-19 alle Atemwegserkrankungen, obschon es über 200 Erkältungsvirenstämme gibt, zu denen u.a. Rhinoviren, Influenzaviren und eben Coronaviren gehören. Aber das sei nur als Randnotiz mit angebracht.
Um die allgemeine Angst vor Covid-19 zu nähren, wird mit "Übersterblichkeiten" gehandelt, die nicht existieren. Es wird gezielt verschwiegen, dass die Sterbefälle sich vorwiegend auf die Gruppe der Senioren konzentriert und insbesondere in den Seniorenheimen gestorben wird.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/

Laut der verlinkten Statistik sind nahezu 9 von 10 an Covid-19 versterbende Menschen älter als 70 Jahre (88,6%). 68,8% der Sterbefälle waren älter als 80 Jahre. Zum Vergleich die statistische Lebenserwartung nach Geburtsjahren bis 2060:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/273406/umfrage/entwicklung-der-lebenserwartung-bei-geburt--in-deutschland-nach-geschlecht/

Wer 1950 geboren wurde, hat eine statistische Lebenserwartung von 64,6 Jahren (männlich) bzw. 68,5 Jahren (weiblich). Wer in den 1980ern geboren wurde wie ich, darf auf 69,6 (M) bzw. 76,3 (W) Lebensjahre hoffen. Wer also heute im hohen Alter von 80 Jahren an Covid-19 verstirbt, hat die statistische Lebenserwartung um mindestens eine, fast zwei Dekdaden überlebt. Hier arbeitet die Natur! Es ist die Aufgabe von Medizinern und Pflegekräften, lebensbedrohliche Erkrankungen therapeutisch zu begegen, ab einem gewissen Alter aber ist die Therapie genauso kräftezehrend wie die Erkrankung und bei einem vom Alter geschwächten Körper ist mit dem Tod des Patienten zu rechnen.

Die mRNA-Impfung dagegen? Wenn der Pflegeplatz plötzlich Privileg für Geimpfte wird und Impfverweigerern der Rauswurf droht, ist das nicht Erpressung? Wenn nach der Impfung der oder die Pflegebedürftige verstirbt, ist das dann nicht wenigstens eine fahrlässige Handlung? Wieso die oben erwähnte "Corona-Logik", dass ein Pflegeheimbewohner, der nach einer Covid-19-Infektion verstorben ist, am Virus verstarb, nach der Impfung aber aufgrund seines hohen Alters? Wenn das hohe Alter den Körper so sehr schwächt, dass er die Impfung nicht mehr schafft, ist es dann nicht sogar Mord, wenn man einen solchen Menschen noch impft?

Wieso ist die Verweigerungshaltung unter Medizinern und Pflegekräften mit Abstand am höchsten? Gibt es dafür einen Anlass?

Wenn Mediziner und Pflegekräfte sich auf einmal als Impfmuffel entpuppen, wem kann man es verdenken, wenn auch andere Menschen eher kritisch eingestellt sind? Viele von ihnen sind nicht vom Fach, können keine medizinwissenschaftlichen Publikationen verstehen - was also veranlasst sie, dem mRNA-Impfstoff kritisch gegenüber zu stehen? Die "Fake News" der Impfgegner?

Auch hier ein kurzer Ausflug: Impfgegner waren vor so fünf Jahren eine kleine, relativ ruhige Randgruppe. Die häufigste Antwort auf die Frage, warum man dem Nachwuchs die Impfungen nicht verabreichen lassen wollte, war "Pieks ersparen". Ein Säugling, der am Spieß schreit, ist kein schöner Anblick - ein Maserntodesfall aber eben auch nicht. Und so ähnlich sah ich das vor eben 5 Jahren auch: Impfgegner sind esoterische Spinner. Nun bin ich inzwischen selbst Vater zweier Kinder und vom Impfbefürworter zum Impfkritiker "konvertiert". Auslöser dafür war der impfreudige Kinderarzt, der sehr bestimmt zu verstehen gegeben hat, dass ohne Impfungen unsere Kinder nicht in seiner Praxis behandelt werden würden. Das war etwa zum Zeitpunkt der Einführung der "Masernimmunitätsnachweispflicht": es gibt ja keine Masernimpfpflicht. Ist der Masern-Titer vorhanden, ist das genauso gültig, wie die Durchführung der Impfung. Für alle anderen Impfungen gibt es nur die Empfehlung der StiKo. Da meine Frau und ich keinesfalls unsere Tochter im Säuglingsalter (bis 12 Monate) impfen lassen wollten, sondern erst vor Erreichen des Kindergartenalters, haben wir natürlich gegen die Empfehlungen der StiKo "verstoßen". Also was verstieg sich der Arzt mit seiner Aussage, nur geimpfte Kinder würde er behandeln? Darf er das, wieso die Nötigung zu Impfungen, wenn sie doch nur empfohlen werden und keine Pflicht darstellen, auch die Masernimpfung faktisch nicht?
Solche Vorfälle häuften sich seit der Einführung des Immunitätsnachweises für Masern erheblich. Und nun kommt die "freiwillige" mRNA-Impfung hinzu, die aber "zwingend erforderlich" ist für "einige Berufsgruppen". Und Senioren. Und Kinder. Und demnächst für jeden Menschen, der ins Kino oder auf ein Konzert will, der mit dem Flugzeug fliegen möchte oder vielleicht sogar nur noch mit Impfnachweis arbeiten gehen darf. "Freiwilliger Impfzwang"?

Wenn die mRNA-Impfung die Rettung vor der Pandemie sein soll, warum sinkt die Impfbereitschaft mit jedem verstreichenden Tag mehr? Wieso glauben die Menschen nicht, dass der Impfstoff die Rettung ist? Wieso glauben Menschen, die noch nie was mit Impfgegnern zu tun hatten, auf einmal, die mRNA-Impfung sei Teufelszeug? Wieso das sprunghafte Anwachsen der Impfgegnergruppe, obschon die noch vor 5 Jahren unter "esotherischer obskurer Randgruppe" gelaufen sind?

Dazu kommt, dass auch das Zuckerl "Maßnahmenende durch Impfung" faktisch nicht existiert. Die Maßnahmenpolitik wird weiterhin greifen, Geimpfte erhalten "Privilegien". Mit der Impfung soll man sich bürgerliche Freiheiten "verdienen" können. Es ist also überhaupt nicht erwünscht, zur Normalität zurückzukehren, selbst wenn alle Menschen sich impfen lassen haben. Es haben dann zwar alle Menschen "Impfprivilegien", aber kein Mensch hat "Grundrechte". Ein erheblicher Unterschied: Privilegien können jederzeit entzogen werden, Grundrechte DÜRFEN nicht einfach so eingeschränkt werden - es braucht sehr gute Gründe. Ob die vorliegen bei der vorliegenden Corona-Epidemie in Deutschland sei an dieser Stelle nicht thematisiert.

Warum also sollte ich mich überzeugt fühlen, meine Gesundheit als Versuchskaninchen für einen potentiell gefährlichen, weil auf Langzeitrisiken und -nebenwirkungen nicht untersuchten Impfstoff zu riskieren - und gewinne nur ein paar veräußerbare Privilegien? Nein Danke. Dann verzichte ich gern auf die Privilegien und harre der Dinge, die da noch kommen werden.

Wer sich gegen Covid-19 mit dem mRNA-Impfstoff impfen lässt, schützt nicht sich und nicht seine Mitmemschen vor Covid-19.
Warum also impfen?

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