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  • express

609 Beiträge seit 27.11.2006

Viele offene Fragen zur neuen Impfung

Trotz einiger Studien gibt es eine Reihe von Fragen, die bisher noch nicht ausreichend
beantwortet werden können.

-> Es ist laut Robert-Koch-Institut (RKI) noch nicht geklärt, ob und in welchem Maße
geimpfte Menschen das Coronavirus noch übertragen können. Derzeit ist auch noch
unklar, wie lange die Wirkung bei den Geimpften als Schutz vor einer Ansteckung
vorhält. Dies ist aber deshalb wichtig, um bestimmen zu können, wie viele
Menschen sich impfen lassen müssen, um der Pandemie ein Ende zu setzen. In
Modellrechnungen geht man in Schätzungen davon aus, dass dies erreicht werden
kann, wenn 70 Prozent der Bevölkerung immun gegen das Coronavirus sind und
Übertragungen dadurch weitgehend begrenzt werden. Aber auch für solche
Annahmen fehlen detaillierte Daten.

-> Bisher gibt es auch noch keine guten Erkenntnisse darüber, ob sich mit der
Anwendung des Impfstoffes schwere Verläufe, die zu Krankenhauseinweisungen,
Behandlungen auf Intensivstationen und Todesfällen führen, verringert werden.
Auch die Häufigkeit von symptomatischen Infektionen und die Übertragbarkeit
solcher Infektionen sind noch unklar. Ergebnisse wurden für einen späteren
Zeitpunkt versprochen. Daneben bleibt noch die Dauer des Impfschutzes unklar. Es
sollte geprüft werden, wie lange der Schutz anhält. Derzeit wird auch schon deshalb
eine zweite Impfung nach drei Wochen empfohlen. In diesem Zusammenhang geht
es auch um die sog. sterile Immunität. Möglicherweise ist das Ziel, dass nämlich
geimpfte Personen, eine Infektion nicht mehr weitergeben, kaum erreichbar –
jedenfalls liegen dazu noch keine ausreichenden Ergebnisse aus den bisherigen
Studien vor.

-> Unklar ist derzeit auch noch, ob Schwangere und Stillende geimpft werden sollten.
Bisher liegen für diese Gruppen von Frauen noch keine Daten vor, ob die Impfung
für diese Gruppen sicher und wirksam ist. Für Kinder und Jugendliche liegen derzeit
noch ungenügende Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit vor. Daher wurde von
einer Impfempfehlung für diese Altersgruppe abgesehen.

-> Zu klären ist derzeit auch noch, ob Menschen, die bereits eine Corona-Infektion
durchgemacht haben, geimpft werden sollten. Eine endgültige Antwort kann darauf
noch nicht gegeben werden. Nach überwiegender Expertenmeinung sollten
Betroffene zunächst nicht geimpft werden. Wichtig in diesem Zusammenhang ist
aber auch, dass es nach den bisher vorliegenden Daten keinen Hinweis darauf gibt,
dass die Impfung nach einer unbemerkt durchgemachten Infektion mit Sars-CoV-2
eine Gefährdung darstellt.

-> Im Moment besteht auch noch eine Unsicherheit in der Beantwortung der Frage,
ob der nun zugelassene Impfstoff auch bei der Virusmutation eine Hilfe sein kann.
Die Ansteckungsgefahr mit dieser Mutation wird als deutlich höher eingeschätzt als
mit dem derzeit verbreiteten Virus, es sind daher weitere Studien und eine enge
Begleitforschung notwendig, um bei der Beantwortung dieser Frage sicher sein zu
können. Es gibt einerseits zumindest Befürchtungen, dass der Impfstoff gegen die
neue Variante nicht wirkt. Daher könnte es sein, dass die vorhandenen Impfstoffe
an die neue Variante angepasst werden müssen. Andererseits gehen viele Experten
auch davon aus, dass der nun zugelassene Impfstoff die Bildung von Antiköpern
anregt, die gegen viele Stellen des sog. Spike-Proteins, mit dem das Coronavirus
umhüllt ist, wirksam sind. Daher wird gemutmaßt, dass der Impfstoff nicht unbedingt
an Wirksamkeit verliert, wenn sich das Virus an wenigen Stellen der Proteinhülle
verändert.

Quelle: https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Ist-die-deutsche-Corona-Politik-gescheitert/dazu-brandaktuell/posting-38147447/show/

Im Mainstream der Medienlandschaft sowie in Darstellungen unserer Politiker (Spahn/Söder etc) wird darüber geschwiegen.

Ein weiteres Zitat aus dem Text:

Die Impfbereitschaft der deutschen Bevölkerung mit COVID-10-Impfstoff ist nicht stabil
und kann kurzfristig von emotionalen und medialen Einflüssen beeinflusst werden. Es bedarf einer
umfassenden sachlichen und offeneren Informationskampagne, damit möglichst viele Personen
eine informierte Entscheidung treffen können. [....]
Die umfassende Transparenz und gute Kommunikation über die Impfstoffe ist die
Voraussetzung einer breiten Annahme der Impfung in der Bevölkerung. Dies erfordert
eine sachgemäße und sachliche Information über die Impfstoffe, ihren Nutzen und die
unerwünschten Wirkungen und impliziert, dass dabei auch über die Begrenztheit unseres
bisherigen Wissens informiert wird. Die individuelle Aufklärung der zu Impfenden ist ein
wichtiger Prozess und Teil der notwendigen allgemeinen Information und Beratung über
die Impfstoffe. Aufklärung ist ein wichtiger Teil der Legitimation der Impfung und ihrer
Praxis.

Ob Söder das meinte als er sagte, daß jetzt für die Bereitschaft getrommelt werden muss?

<https://www.youtube.com/watch?v=CKU09_bEX44>

Jedenfalls ist ein Werbetext wie dieser Artikel kaum als geeignete Kommunikation zu beschreiben.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.01.2021 10:16).

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