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mehr als 1000 Beiträge seit 07.01.2000

mein unbehagen bei "antideutschen" positionen

es handelt sich hier um erfahrungen, also subjektive eindrücke.

[1]
in meinem forum (tazdiss.de) hatte ich von anfang an und wiederholt
darauf hingewiesen, daß sachdiskussionen erwünscht seien, aber jede
fortsetzung der diskussion mit juristischen mitteln als unvereinbar
mit einem diskussionsforum angesehen werde.
es war ein antideutscher user, den ich zuvor vertrauensvoll zum
moderator gemacht hatte, der mein vertrauen mißbrauchte und einen
anderen user wegen dessen äußerungen im forum unter umgehung der für
solche fälle vorgesehenen moderations-diskussion wegen
volksverhetzung anzeigte. die anzeige wurde erwartungsgemäß
niedergeschlagen.

[2]
in "konkret", das ich jahrzehntelang als linken fels in
marktwirtschaftlicher brandung hochschätzte, mußte ich lesen, daß
ariel sharon als "großer staatsmann" zu betrachten sei.

[3]
in meinem forum wurde alles, was auch nur ansatzweise kritik an der
kriegsführung der israelischen regierung zu üben wagte, umgehend mit
der antisemitismuskeule bedacht.

[4]
antideutsche deutsche muttersprachler bezeichneten in meinem forum
noam chomski als antisemiten.

[5]
der erste irak-krieg wurde trotz hunderttausender toter von
antideutschen begrüßt.

[6]
es hat antideutsche gegeben, die den einsatz von atombomben gegen
arabische länder gefordert haben.

[7]
von antideutschen wird die bombardierung dresdens begrüßt.

aus all diesem tritt eine nonchalance gegenüber dem leiden
unschuldiger hervor.
das ist mit meiner ethik nicht zu vereinbaren.
denn ich bin linker, weil ich auf seiten der ohnmächtigen, schwachen,
minderprivilegierten empfinde. mit ihren peinigern will ich nichts
gemein haben. 
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