Klimaschutz und Soziales gehören zusammen und das eine ist ohne das andere nicht zu haben. Wer beides nicht haben will, sollte grün wählen, denn die hintertreiben das eine wie das andere.
Eine Energieversorgung mit Bürgerwindparks ist der mit Öl- und Gaskonzernen vorzuziehen. Wir sind dann zwar immer noch im Kapitalismus, aber die Machtkonzentration der Energiekonzerne wurde gebrochen. Nicht zu unterschätzen.
Das erscheint etwas seltsam, dass gerade die unteren Einkommen den Klimaschutz so befürworten. Nach Meinung des TP-Forums müssten die stinksauer auf das EEG sein, das ihnen den Strom so verteuert hat. Ja, teilweise deutlich mehr als die Eiskugel, die Trittin im Vorhinein kalkuliert hatte. Aber das ist Schnee von gestern, das EEG wird ab nächstem Jahr aus der Steuer bezahlt und ist dann nur noch ein Rucksack aus der Vergangenheit. Wer beantragt denn heute noch die magere Förderung von 6,8 Cent, wenn es an der Strombörse 25 gibt? Ein Preisniveau, das wohl absehbar auf viele Jahre auf diesem Niveau bleiben wird. Da hat auch der Geringverdiener die Chance, ein paar Kreuzer zu verdienen.
Bei der Einspeisung ist dringend eine Entbürokratisierung notwendig. Das Smartmeter muss einen Momentanpreis anzeigen für Strom, den ich entnehme und Strom, den ich einspeise und zwar unabhängig von dessen Herkunft, beispielsweise darf er vom Heimtrainer kommen. Da muss die Reise meiner Meinung nach hin gehen. Nun lese ich in Eurosolar, dass es ein entsprechendes Gesetz in Brasilien tatsächlich gibt. Bolsonaro? Nicht doch, das Gesetz ist schon zehn Jahre alt und wurde von der damals regierenden Arbeiterpartei erlassen. Bolsonaro hat verlässlich immer nur Mist gebaut.
Überhaupt Südamerika: alle großen Staaten haben jetzt Linksregierungen, seit dem Wochenende selbst Kolumbien. Noch in diesem Jahr wird der große Klops Brasilien hinzu kommen. Diese Staaten werden dann eine konzertierte und schlagkräftige Klimapolitik betreiben und dem Habeck-Staat die Rücklichter zeigen. Dem Bidenstaat übrigens auch.
Gruß Artur