Ganz offensichtlich werden im Artikel arme Menschen als missbraucht, um (zumindest inoffiziell) einen Gratis-ÖPNV zu etablieren. Dass das der Umwelt kein bisschen hilft, hat man am 9EUR-Ticket gesehen, was nachweislich in der Hauptsache für zusätzl. Fahrten (insb. Freizeit) genutzt wurde, es würde näml. nicht weniger PKW-Verkehr.
Auch der ÖPNV hat durchaus einen nennenswerten Energieverbrauch pro Person und 100km. Vor allem fährt der ÖPNV vielerorts Umwege (erhöht effektiv den Verbrauch und macht ihn aus Zeitgründen unattraktiv), reißt dauernd die Türen auf was die Klimaanlage kompensieren muss (macht man im PKW i.d.R. nicht) und zum größten Teil mit Diesel, auch auf komplett elektrifizierten Strecken, während immer mehr PKW-Strecken mit Strom aus dem Stromnetz gefahren werden und immer weniger wg. NOx usw. problematische Diesel-PKW unterwegs sind.
Und zumindest bei uns ist der ÖPNV eh nur für Fahrten einigermaßen brauchbar, die man auch mit dem Fahrrad hätte machen können. Das ist nochmal viel billiger und umweltfreundlicher als der ÖPNV.
Besser wäre es doch, wenn Leute frühzeitig (bevor die Situation noch schlimmer wird) mehr praktische Unterstützung bekamen, z. B. um in Deutschland Deutsch als Fremdsprache zu lernen, eine vernünftige finanzielle Bildung zu erhalten (wenn man sich halt nicht vernünftig über die Angebote und die Gesamtsituation in dem Bereich informiert und/oder über seine Verhältnisse z. B. Urlaub macht, ständig sinnfrei neues Zeugs kauft statt Rücklagen zu bilden usw.), höhere Schulabschlüsse zu machen und psychische Dinge wie Lernschwächen und z. B. Depressionen _inkl._ ihrer eigentlich Auslöser zu diagnostizieren und auch längerfristig vernünftig zu behandeln. Einen guten Therapeuten zu finden ist aber extrem schwer, vor allem wenn's kein eher schlechter sein soll. Natürlich kann eine Therapie bei sowas oft nicht einen psychisch kranken Menschen völlig gesund machen. Aber es wird trotzdem im Vorfeld viele Probleme vermeiden, die oft viele Folgeprobleme nach sich ziehen und dann unterm Strich für den Betroffenen und z. T. eben auch für den Staat usw. noch teurer werden.
Davon hätten auch die im Artikel angesprochenen Betroffenen viel mehr. Offensichtlich geht's aber im Artikel in Wirklichkeit nur um einen Defakto-Gratis-ÖPNV.
notting