gekkox schrieb am 18.12.2017 21:12:
Re: Die Arbeitgeber sollten zur Kasse gebeten werden
Bellisperennis schrieb am 18.12.2017 20:17:
Und zwar für jeden Kilometer, den ihre Arbeiter zur Arbeit fahren müssen.
Die Arbeitgeber haben dafür auch mal gezahlt. Sie haben ihre Arbeiter mit Bussen abgeholt und wieder nach Hause gefahren. Dadurch konnte man ihnen auch viel schlechter Überstunden aufdrücken. Die Arbeitnehmer fanden es dann aber viel cooler mit ihrem Auto zu fahren - da haben die Arbeitgeber natürlich nicht nein gesagt.
historischer Unfug ohnegleichen! Du tust gerade so als wenn der Autofetischismus von Anfang an vorhanden gewesen wäre.
Wie lange dauert es wohl bis ein einfacher Arbeitnehmer sich eine Auto leisten kann?
Übrigens,
ich kenne noch die Zeit als von renommierten großen Automobilherstellern von über 40km Arbeitnehmer per Bus herangekarrt wurden und auch wie es damit zu Ende ging, weil der öffentliche Verkehr besser wurde. Die meisten Arbeitnehmer kamen übrigens nicht mit einem eigenen Auto zur Arbeit und viele andere machten das mit Fahrgemeinschaften. Die Änderung, dass viele meinten etwas Besseres zu sein und unbedingt mit dem eigenen Auto fuhren -- dabei noch gerne mal mit dem Auto eines anderen Automobilherstellers, denn man will sich ja abheben oder so -- also dieser "Individualismus" hat sich erst sehr spät in größerem Ausmaß gezeigt und da ging es schon wieder deutlich runter mit den Absatzzahlen (Überproduktion, etc.).
Übrigens, das setzte schon vor der Wiedervereinigung ein und wurde natürlich von vielen gerne ignoriert. Aber das sollte niemanden wundern, wenn man sich die heutige Ignoranz ansieht. Krieg wird ja nur im Ausland geführt, fragt sich nur wie lange und warum die deutsche Armee unbedingt schon ?wieder? Häuserkampf üben muss (und dafür Millionen für ein entsprechendes Übungsgelände ausgegeben werden).