Je nach Quelle heißt es, dass seinerzeit in Mossul wenige hundert
IS-Kämpfer genügten, die mehrere tausend reguläre Soldaten und um die
hundertausend Bürger in die Flucht zu schlagen.
In Ramadi heißt es, waren es weniger als einhundert Kämpfer, die
mehrere hundert Soldaten vertreiben konnten und zehntausende Bürger.
Ein so krasses zahlenmäßiges Missverhältnis zeigt eine Erkenntnis
auf, die in keinster weise neu ist, aber wert, mal wieder erinnert zu
werden: Die nackten Zahlen sagen nichts aus, auch Moral, Kampfkraft,
Entschlossenheit, Ausrüstung und vor allem Todesverachtung machen
einen gewaltigen Unterschied.
Von unbezahlten Soldaten, denen man Verstärkung verspricht, die aber
nie oder erst dann kommt, wenn alles zu spät ist, die zudem kaum
Munition haben und außerdem in der Defensive sind kann man wohl nicht
mehr erwarten. Allerdings kann man sich dann auch gleich überlegen,
die Armee aufzulösen und die Waffen unter der Zivilbevölkerung zu
verteilen, so dass diese wenigstens ein paar Schüsse abgeben können,
bevor sie umgebracht werden.
Dass jeweils über hundert Menschen je einem einzigen Räuber nichts
entgegen zu setzen haben und auch nichts entgegen setzen wollen,
zeigt zudem, dass Flucht heutzutage etwas zu leicht ist. Wo früher
die Menschen Haus und Hof notfalls mit Mistgabeln verteidigt haben,
weil sie genau wussten, dass sie anderswo verhungern würden, haben
die Bürger von Ramadi die vergleichsweise luxuriöse Aussicht auf
üppige Sozialhilfe in Düsseldorf.
Fast ist man versucht, zu glauben, einige Bürger Ramadis seien ganz
dankbar, dass ihnen die Kalifen einen validen Flucht- und Asylgrund
lieferten, der für sie der Fahrschein nach Düsseldorf ist.
Ohne Frage ist die Kampfkraft der Kalifen sehr hoch und sie sind
schwierig zu bekämpfen, weil sie weder Skrupel noch Angst vor dem Tod
kennen. Noch schwieriger wird der Kampf, wenn man sich anhören muss,
dass doch die Todesstrafe abzulehnen sei und man nicht einfach die
Kopfabschneider töten könnte, denn das sei unzivilisiert und
menschenrechtswidrig. Schließlich habe jeder Kopfabschneider einen
fairen Prozess verdient. Das macht Vergeltungsschläge oder
vorbeugende Schläge reichlich schwierig. Noch dazu, wenn man dabei
mit Kollateralschaden rechnen muss, weil sich die Kalifen zwischen
Zivilisten einnisten und verstecken. An guten Ratschlägen zur
humanistischen Kriegstaktik herrscht im Gegensatz zu Handfeuerwaffen
im Irak kein Mangel.
Wenn derartige Zustände sich nicht beliebig ausweiten sollen, muss
man darauf hinwirken, dass die Menschen vor Ort sich wieder selbst
verteidigen. Das ist eigentlich völlig normal, dass die Bewohner
einer Region sich zunächst selbst verteidigen. Wieso sollte auch ein
FREMDER sein Leben hingeben dafür, dass sich die Betroffenen nicht
die Finger schmutzig machen brauchen. Die Bewohner vor Ort sind
letztlich noch am ehesten zu motivieren.
Allerdings muss man sie auch dazu in die Lage versetzen, also
insbesondere mit Waffen versorgen, notfalls auch mit Ausbildung oder
Aufklärungsdaten.
Andererseits sollte man auch darauf achten, dass Flucht nicht die
sehr viel bessere Alternative ist, denn das senkt die Kampfmoral
erheblich und führt langfristig in eine globale Katastrophe. Im
Gegenteil muss darauf hingewirkt werden, dass der Kampfeinsatz das
kleinere Übel ist.
IS-Kämpfer genügten, die mehrere tausend reguläre Soldaten und um die
hundertausend Bürger in die Flucht zu schlagen.
In Ramadi heißt es, waren es weniger als einhundert Kämpfer, die
mehrere hundert Soldaten vertreiben konnten und zehntausende Bürger.
Ein so krasses zahlenmäßiges Missverhältnis zeigt eine Erkenntnis
auf, die in keinster weise neu ist, aber wert, mal wieder erinnert zu
werden: Die nackten Zahlen sagen nichts aus, auch Moral, Kampfkraft,
Entschlossenheit, Ausrüstung und vor allem Todesverachtung machen
einen gewaltigen Unterschied.
Von unbezahlten Soldaten, denen man Verstärkung verspricht, die aber
nie oder erst dann kommt, wenn alles zu spät ist, die zudem kaum
Munition haben und außerdem in der Defensive sind kann man wohl nicht
mehr erwarten. Allerdings kann man sich dann auch gleich überlegen,
die Armee aufzulösen und die Waffen unter der Zivilbevölkerung zu
verteilen, so dass diese wenigstens ein paar Schüsse abgeben können,
bevor sie umgebracht werden.
Dass jeweils über hundert Menschen je einem einzigen Räuber nichts
entgegen zu setzen haben und auch nichts entgegen setzen wollen,
zeigt zudem, dass Flucht heutzutage etwas zu leicht ist. Wo früher
die Menschen Haus und Hof notfalls mit Mistgabeln verteidigt haben,
weil sie genau wussten, dass sie anderswo verhungern würden, haben
die Bürger von Ramadi die vergleichsweise luxuriöse Aussicht auf
üppige Sozialhilfe in Düsseldorf.
Fast ist man versucht, zu glauben, einige Bürger Ramadis seien ganz
dankbar, dass ihnen die Kalifen einen validen Flucht- und Asylgrund
lieferten, der für sie der Fahrschein nach Düsseldorf ist.
Ohne Frage ist die Kampfkraft der Kalifen sehr hoch und sie sind
schwierig zu bekämpfen, weil sie weder Skrupel noch Angst vor dem Tod
kennen. Noch schwieriger wird der Kampf, wenn man sich anhören muss,
dass doch die Todesstrafe abzulehnen sei und man nicht einfach die
Kopfabschneider töten könnte, denn das sei unzivilisiert und
menschenrechtswidrig. Schließlich habe jeder Kopfabschneider einen
fairen Prozess verdient. Das macht Vergeltungsschläge oder
vorbeugende Schläge reichlich schwierig. Noch dazu, wenn man dabei
mit Kollateralschaden rechnen muss, weil sich die Kalifen zwischen
Zivilisten einnisten und verstecken. An guten Ratschlägen zur
humanistischen Kriegstaktik herrscht im Gegensatz zu Handfeuerwaffen
im Irak kein Mangel.
Wenn derartige Zustände sich nicht beliebig ausweiten sollen, muss
man darauf hinwirken, dass die Menschen vor Ort sich wieder selbst
verteidigen. Das ist eigentlich völlig normal, dass die Bewohner
einer Region sich zunächst selbst verteidigen. Wieso sollte auch ein
FREMDER sein Leben hingeben dafür, dass sich die Betroffenen nicht
die Finger schmutzig machen brauchen. Die Bewohner vor Ort sind
letztlich noch am ehesten zu motivieren.
Allerdings muss man sie auch dazu in die Lage versetzen, also
insbesondere mit Waffen versorgen, notfalls auch mit Ausbildung oder
Aufklärungsdaten.
Andererseits sollte man auch darauf achten, dass Flucht nicht die
sehr viel bessere Alternative ist, denn das senkt die Kampfmoral
erheblich und führt langfristig in eine globale Katastrophe. Im
Gegenteil muss darauf hingewirkt werden, dass der Kampfeinsatz das
kleinere Übel ist.