Das Problem ist ja, fernab von den technischen Details, eher die Motivation und das Engagement der russischen Seite und von deren Verbündeten und Lieferanten. Die können und werden da nicht aufhören und sich immer weiter anpassen und haben auch das wirtschaftliche und politische Durchhaltevermögen.
Dieser Krieg ist ein Groschengrab und die "Koalition der WIlligen" fällt gerade auseinander. Egal was man davon hält, dass sich Deutschland selbst dafür zerlegt um weiterzumachen und egal wie man über Nordstream denkt oder über die Äußerungen von Biden dazu (als Scholz neben ihm stand), es wird so oder so nicht reichen.
Die Ukrainer haben alleine keinerlei Chance gegen die neuen Drohnen, genauso wie sie alleine keinerlei Chance gegen die alten hatten. Hunderte Milliarden Euro und Dollar sind da verpufft und der Cashback in die Rüstungsindustrie wiegt den Verlust an deutscher Wirtschaftsleistung nicht auf.
Die ganze Propaganda dazu, dass auf der einen Seite die Russen es nicht schaffen die Ukraine in zwei Jahren zu besiegen, aber gegen die gesamte NATO in einem globalen V-Fall danach antreten würden ist hanebüchen. Das ganze Thema wollte man vorher nicht diplomatisch lösen und hat nun den Salat und es ist schwer das zuzugeben.
Hoffentlich sind die ganzen Leute noch bekannt die Ende 2021 Verhandlungen abgelehnt hatten und der ukrainischen Führung in ihren Plänen sowohl der NATO beizutreten und Kernwaffen zu haben, zugesprochen hatten.
Kurzum: Wenn die jetzt mit Shahed 123 oder Geran 1 oder 2 oder 3 (oder wie auch immer die Dinger gerade heißen) nicht weiterkommen, dann gibt es Ende des Jahres nur die Situation, dass die Ukraine immer noch zu wenig Kriegsgerät hat und Russen bauen dann eben Shahed 456 und nennen die Geran 4 oder 5. Dass die immer weiter machen und immer weiter gewillt sind sich anzupassen ist das Thema. Die gehen ganz sicher jeden Eskalationsschritt mit, so wie bei den Streubomben.