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  • Emrymer

mehr als 1000 Beiträge seit 28.08.2020

Empathielos ist es, Erfahrung und Unfehlbarkeit zu verwechseln

Dass 2 Menschen exakt die gleichen Überlenschancen haben ist halt extremst unwahrtscheinlich.

Eh... jaja, schon klar, sicher, aber... was solls'? Es geht nicht um Unfehlbarkeit, sondern darum, unter Druck schnell eine möglichst plausible Abschätzung zu treffen. Es geht nicht darum, im Computerspiel den Highscore zu verbessern oder sich als der beste Triagist aller Zeiten zu profilieren. Sondern darum, in einer besch*** Lage noch sagen zu können: das sieht mir hoffnungsvoller aus als jenes. Oder - im Fall der Würfel - eben zu sagen: wir wissen eh nicht genug, also philosophieren wir nicht, sondern handeln, und zwar ohne uns den Kopf zu zerbrechen, was optimal wäre. Nichts ist in dieser Lage optimal, alles ist ***. Also tun wir, was wir können, und wir hadern jetzt nicht.

Ahso man verordnet dann

Wer ist "man"? Sie selbst vermutlich. Andere kämen wohl eher nicht auf so einen empathielosen und... nun... *** Umgang mit Menschen.
Jemanden mit etwas zu betrauen, was er erfahrungsgemäß besser als die Kollegen machen kann, ist ja nun an sich nicht so unüblich, aber nur... eh... *** als Vorgesetzte oder selbsternannte Experten können auf so einen abgrundtiefen Schwachsinn kommen wie die Idee, derjenige müsse deswegen nun auch gleich unfehlbar sein oder dergleichen Mist. Sinnvoll ist es halt, Expertise in den Blick zu nehmen und ein Stück weit auch aktenkundig zu machen, um im ***-Fall zu wissen, wer noch die erfahrungsgemäß besten Entscheidungen trifft - ohne überzogenen Erwartungsdruck.

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