Jedesmal, wenn ich in der Programmzeitschrift nach
Wissenschaftssendungen suche, werde ich zu "nachtschlafender Zeit"
fündig: z.B. Quarks & Co. um 21 Uhr (erstaunlich "früh"), "Abenteuer
Forschung" 22:15 Uhr oder der Gipfel: "Unser blauer Planet" um 23
Uhr...
Dafür werden pseudowissenschaftliche Sendungen wie Galileo 19 Uhr
oder Terraluna immerhin schon um 20:15 Uhr ausgestrahlt.
Wenn ich mich recht erinnere, gab es zu meiner Kinder- und Jugendzeit
(dass ich mal so einen Satz schreiben würde...) - damals lief das
Rennen zum Mond, resp. war gerade beendet - noch Sonntag
nachmittags(!!!) in den "ÖRE" (!!!) tiefgründigere Sendungen -
zumindest in meiner Erinnerung (z.B. Prof. Haber, Prof. Sagan). Deren
Sendungen haben in mir eine Faszination geweckt, die mich auch zu
meiner Berufswahl geführt haben.
Leider werden die Kinder und Jugendlichen heute mit
"Boaahhh-toll-was-es-nicht-alles-gibt"-Sendungen ohne Hintergrund
zugeballert. Man setzt auf Staunen statt Verstehen. Staunen zu wecken
ist einfach (auch und insbesondere für die Redakteure). Verstehen
verlangt den Einsatz des eigenen Verstandes (auch und insbesondere
den der Redakteure, man kann nur erklären, was man selbst verstanden
hat)! Die Brücke zu schlagen und mit dem Staunen die Tür zum
Verstehenwollen zu öffnen wird leider nicht genutzt...
Heraus kommt eine Generation, die dieser Witz leider zu viel gut
beschreibt:
"Was hältst Du für kritischer: mangelndes Verständnis für die
Problemstellungen unserer heutigen Zeit oder die allgemeine Lethargie
sich mit ihnen auseinander zu setzen?"
"Hä? Die Frage versteh' ich nicht... ist mir aber auch egal."
Trotzdem schönes Wochenende
Wissenschaftssendungen suche, werde ich zu "nachtschlafender Zeit"
fündig: z.B. Quarks & Co. um 21 Uhr (erstaunlich "früh"), "Abenteuer
Forschung" 22:15 Uhr oder der Gipfel: "Unser blauer Planet" um 23
Uhr...
Dafür werden pseudowissenschaftliche Sendungen wie Galileo 19 Uhr
oder Terraluna immerhin schon um 20:15 Uhr ausgestrahlt.
Wenn ich mich recht erinnere, gab es zu meiner Kinder- und Jugendzeit
(dass ich mal so einen Satz schreiben würde...) - damals lief das
Rennen zum Mond, resp. war gerade beendet - noch Sonntag
nachmittags(!!!) in den "ÖRE" (!!!) tiefgründigere Sendungen -
zumindest in meiner Erinnerung (z.B. Prof. Haber, Prof. Sagan). Deren
Sendungen haben in mir eine Faszination geweckt, die mich auch zu
meiner Berufswahl geführt haben.
Leider werden die Kinder und Jugendlichen heute mit
"Boaahhh-toll-was-es-nicht-alles-gibt"-Sendungen ohne Hintergrund
zugeballert. Man setzt auf Staunen statt Verstehen. Staunen zu wecken
ist einfach (auch und insbesondere für die Redakteure). Verstehen
verlangt den Einsatz des eigenen Verstandes (auch und insbesondere
den der Redakteure, man kann nur erklären, was man selbst verstanden
hat)! Die Brücke zu schlagen und mit dem Staunen die Tür zum
Verstehenwollen zu öffnen wird leider nicht genutzt...
Heraus kommt eine Generation, die dieser Witz leider zu viel gut
beschreibt:
"Was hältst Du für kritischer: mangelndes Verständnis für die
Problemstellungen unserer heutigen Zeit oder die allgemeine Lethargie
sich mit ihnen auseinander zu setzen?"
"Hä? Die Frage versteh' ich nicht... ist mir aber auch egal."
Trotzdem schönes Wochenende