Lochkarte schrieb am 8. September 2014 10:55
> Zwar bin ich nicht Einstein, und meine Vorstellung ist deswegen nicht
> so relevant, aber trotzdem:
> Eine Formel die alles erklärt und dann auch noch die richtigen
> Konstanten liefert, damit Leben entstehen konnte, das wäre wirklich
> ein Wunder. Sind die Konstanten hingegen frei, dann gibt es uns eben,
> weil sie, aus welchen Gründen auch immer, in diesem Universum gerade
> die richtigen Werte haben.
Ein interessanter Ansatz, willkürliche Konstanten hinzunehmen. Daraus
können sich folgende Probleme oder deren Lösung ergeben:
1. Wenn die Konstanten völlig willkürlich sind, dann ist es wohl
extrem unwahrscheinlich, dass ein Universum entsteht mit genau diesen
Konstanten, die dann funktionieren, um Leben zu erstellen.
2. Das bedeutet, es gibt entweder mehr als 1 Universum gleichzeitig
und die meisten davon sind scheisse, oder ein Universum hält nicht
ewig,
sondern die meisten vor uns und die meisten danach werden wieder
scheisse sein.
3. Oder, es gibt doch nur 1 Universum und die Konstanten sind zwar
willkürlich, im Sinne, dass sie nicht aus einer einheitlichen Formel
heraus springen, aber sie wurden bewusst ausgewählt, von einem Gott.
4. Eventuell gibt es noch eine weitere Möglichkeit, nämlich dass die
Konstanten nicht alle auf ein Mal da waren, sondern sich in einem
evolutiven Prozess herausgebildet haben als das, was sie heute sind.
Vielleicht gibt es nur bestimmte Kombinationen dieser Konstanten, die
stabil sind und überleben während andere sich wieder verändern. Damit
wären die Konstanten immer noch beliebig, weil es auch andere
Lösungen gegeben hätte, aber früher oder später führt dieser Prozess
zu einer Konvergenz - ähnlich wie in der biologischen Evolution, wo
Säugetiere und Beuteltiere beide Alternativen zur Brutpflege durch
Eiablage entwickelt haben, die in gewisser Weise beliebig,
prinzipiell aber konvergent sind.
> Zwar bin ich nicht Einstein, und meine Vorstellung ist deswegen nicht
> so relevant, aber trotzdem:
> Eine Formel die alles erklärt und dann auch noch die richtigen
> Konstanten liefert, damit Leben entstehen konnte, das wäre wirklich
> ein Wunder. Sind die Konstanten hingegen frei, dann gibt es uns eben,
> weil sie, aus welchen Gründen auch immer, in diesem Universum gerade
> die richtigen Werte haben.
Ein interessanter Ansatz, willkürliche Konstanten hinzunehmen. Daraus
können sich folgende Probleme oder deren Lösung ergeben:
1. Wenn die Konstanten völlig willkürlich sind, dann ist es wohl
extrem unwahrscheinlich, dass ein Universum entsteht mit genau diesen
Konstanten, die dann funktionieren, um Leben zu erstellen.
2. Das bedeutet, es gibt entweder mehr als 1 Universum gleichzeitig
und die meisten davon sind scheisse, oder ein Universum hält nicht
ewig,
sondern die meisten vor uns und die meisten danach werden wieder
scheisse sein.
3. Oder, es gibt doch nur 1 Universum und die Konstanten sind zwar
willkürlich, im Sinne, dass sie nicht aus einer einheitlichen Formel
heraus springen, aber sie wurden bewusst ausgewählt, von einem Gott.
4. Eventuell gibt es noch eine weitere Möglichkeit, nämlich dass die
Konstanten nicht alle auf ein Mal da waren, sondern sich in einem
evolutiven Prozess herausgebildet haben als das, was sie heute sind.
Vielleicht gibt es nur bestimmte Kombinationen dieser Konstanten, die
stabil sind und überleben während andere sich wieder verändern. Damit
wären die Konstanten immer noch beliebig, weil es auch andere
Lösungen gegeben hätte, aber früher oder später führt dieser Prozess
zu einer Konvergenz - ähnlich wie in der biologischen Evolution, wo
Säugetiere und Beuteltiere beide Alternativen zur Brutpflege durch
Eiablage entwickelt haben, die in gewisser Weise beliebig,
prinzipiell aber konvergent sind.