trainspotter (1) schrieb am 25.06.2024 10:37:
2,5k Lichtjahre. Hmm, d.h. man möchte etwas beobachten, was grob gerechnet zur Zeit der Geburt des Sokrates stattfand...
Ja, der Gedanke ist interessant, aber es ist durchaus üblich beim Beobachten solcher Ereignisse von "jetzt" und "nächste Woche" zu sprechen. Sonst würde es nämlich ohne Mehrwert unnötig kompliziert. Es ist ja nicht so, dass sich in diesen kurzen Zeiträumen die Naturgesetze sonderlich verändert hätten - da lernt man nichts neues, wenn man diese Information berücksichtigt. Das sieht immer noch genau so aus, als würde es an der nächsten Straßenecke passieren - nur weiter weg und weniger hell (und weniger gefährlich für den Beobachter).
Und ansonsten: wenn man sich wegen läppischer 2500 Jahre in kosmischen Zeiträumen beklagt, dann muss man das auch bei seinem Gesprächspartner tun, der einem am Tisch gegenüber sitzt. Von dem sieht man schließlich auch nur die Vergangenheit, da sich alle Informationen über ihn bestenfalls mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten 😉