Godapol schrieb am 30.09.2024 11:37:
Nein. Denn der Holocaust hat ein Copyright.
Es ist auch selbstverständlich. Gerade, wenn der Begriff inflationär benutzt wird. Es ist zu vernehmen, dass oft mit Begriffen wie Faschizmus, Nazis, Hitler, Holocaust wird jongliert hin und hier um propogandistisch die Person oder Sachverhalt auf der Wertskala zuzuordnen. Leider durch diese Assoziation droht das Gegenteil, der Begriff inflationiert, weil Assoziation wird nicht nur von Vergangenen auf Gegenwart gespiegelt, sondern auch in Gegenrichtung. Und diese meistens schwächt das ursprüngliche Bild.
Daher denke ich auch: Holocaust ist Copyright. Nichtdestotrotz Holocaust gehört als ein Ereignis kategorial zur Völkermorden bzw. Genoziden und jede von betroffenen davon fühlt sich Copyright...
Und da sind die Juden sehr empfindlich, wenn hier quasi kulturelle Aneignung betrieben wird.
Na ja, die Sache mit der radikalen Interpreation des Antisemitismus, unter der fällt jede Kritik an Staat Israel, wird von dem Staat energisch unterstützt. Das vorhandene Problem des echten Antisemitismus dient als Fundament, an dem bestimmte Institutionen (geo-)politisch motiviert könnten etwas aufbauen, nämlich die Kritik an Israel als Staat der Juden zu Antisemitismus zählen. Für mein logisches Denken ist es nonsens. Ich kann mir aber vorstellen, dass für viele Juden solche Erklärung plausibel erscheint (die ja nicht klüger sind als unsere Mitmenschen, die alles aus Abendnachrichten ohne hinterfragen zu Kenntniss nehmen)..