mal selber aus erster hand.
Genau das ist es nämlich, was hier grade passiert (bzw jetzt durch Polen und Ungarn unterbunden wird).
Kurz zusammengefasst: Unter dem Deckmantel der Hungerhilfe wurden und werden (seit Jahrzehnten, wenn ich mich nicht irre) Getreidekäufe (aus dem Ausland!) für Afrika subventioniert, mit der folge, daß das dort angebaute Getreide teurer ist als die Importe, auch und grade weil viele Felder in Afrika durch Kleinbauern bewirtschaftet werden.
Der effekt ist, daß viele dieser Bauern ihr Land aufgeben und selber Hilfsempfänger werden. Dadurch kommt es zu einerm selbstverstärkenden effekt, der die Hilfsbedürftigkeit immer größer werden lässt und gleichzeitig immer mehr Bauern vor Ort den Lebensunterhalt kostet.
Was mich allerdings verwundert: Wie billig verscherbeln die Ukrainer ihr Getreide eigentlich, wenn nicht mal EU-Subventionierte Bauern mit ihren auf Effizienz getrimmten Großbetrieben mithalten können? Nur an den wegfallenden Einfuhrzöllen kann das ja eigentlich nicht liegen, oder waren die so dermaßen hoch?