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mehr als 1000 Beiträge seit 29.02.2016

Re: Damit erlebt die EU das Afrikanische Problem

Die EU- Landwirtschaftsubventionen sind in die gesamte Wertschöpfungskette eingepreist, einschließlich Betriebsmitteln, Maschinenpreisen etc.. Zudem sind die Subventionszahlungen für viele Bauern nur ein Durchlaufposten in Richtung landeigentümer. Die Ukraine ist in der Situation mit moderner Technik auf riesigen Flächen industriell, und ohne besonderen Umweltauflagen und minimalen Arbeitskraftkosten getreide anzubauen, nur mussten sie bisher Zölle und Steuern auf EU importe entrichten. Diese sind jetzt weggefallen. Innerukrainische Nachrichten berichten davon, das man aus dieser komfortablen Situation heraus sogar das eigene Saatgetreide verkauft hat.
Allerdings steht man derzeit wohl vor großen Problemen, die Frühjahrsaussaat zu gewähleisten. Es fehlt jetzt eben dieses Saatgut, aber auch massiv an Finanzierung zum kauf von Betriebsmitteln sowie an Arbeitskräften.
Man muss zur Ukraine wissen, es handelt sich hier nicht mehrheitlich um "Bauern" in unserem Sinne, sondern um gigantische Agrarkoglomerate, sehr oft in amerikanischen, deutschem britischen Besitz, bzw Beteiligung, mit oft mehreren hundertausenden Hektaren Nutzfläche, die für die EU, unter Umgehung der EU- Auflagen, für die EU vor allem Futtermittel produzieren. Für realtiv kleistrukturierte Länder wie Polen, Bulgarien, das sich auch dem Importverbot anschließen möchte, udn Ungarn, ein gigantisches innenpolitisches Problem. Zumal in Polen Wahlen anstehen.
Deutschland ist im Augeblick nicht so sehr davon betroffen, wobei zu vermuten steht, das die derzeitige Regierung solche Probleme sowieo ignoriert. Die deutsche Landwirtschaft hat derzeit vpor allem das Problem der überzogenen Dünger udn Energiepreise...

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