Hirnpilz schrieb am 17.04.2023 12:21:
Was mich allerdings verwundert: Wie billig verscherbeln die Ukrainer ihr Getreide eigentlich, wenn nicht mal EU-Subventionierte Bauern mit ihren auf Effizienz getrimmten Großbetrieben mithalten können? Nur an den wegfallenden Einfuhrzöllen kann das ja eigentlich nicht liegen, oder waren die so dermaßen hoch?
Die Felder in der Ukraine sind gerne mal 10km2 gross (d.h. 1000ha). Die Arbeitsstunde geht ab 1€ los. Die Böden gehören zu den Weltbesten, mit den global höchsten Erträgen.
Bauer Müller der seine 50ha mittelprächtigen Boden verteilt auf 7 Parzellen bewirtschaftet und pro Stunde an die Rumänische Hilfskraft 12€ abdrücken muss kann da nicht mithalten.