Sutrebe68 schrieb am 17.04.2023 12:24:
meckerpott schrieb am 17.04.2023 12:11:
Sutrebe68 schrieb am 17.04.2023 10:53:
Ansonsten und klar, für die armen Länder der 2. und 3. Welt ist das ukrainische Getreide wohl gut genug?
Das lässt sich schwer beurteilen, ich habe auf die Schnelle keine Namen gelesen.
In der EU hängt die Frage, ob Glyphosat ein zugelassenes Herbizid ist, schon mal von der Laune eines CSU-Politikers ab (Zitat Schmidt: "So isser halt, der Schmidt!").In dem von mir als Referenz verlinkten Tagesschau-Artikel (nix mit CSU) steht eindeutig:
"Doch das ukrainische Getreide erfüllt oft nicht die EU-Qualitätsstandards, ist mit Pestiziden belastet, die hier in der EU verboten sind. "
Hintergrund: Glyphosat ist in Deutschland nicht verboten.
Eigentlich wäre es das, denn es war nicht erwartet worden, dass Deutschland in der EU für eine befristete Verlängerung der Zulassung stimmt - so hätte es angeblich der Geschäftsordnung der Bundesregierung entsprochen.
Ob nun also eine Chemikalie in der EU zugelassen ist oder nicht, scheint demnach weniger wissenschaftlich als doch eher politisch und wirtschaftlich beeinflusst zu sein.
Für den Zoll kann nur schwarz und weiß gelten, aber die Gefährlichkeit von Glyphosat wird nicht am Tag der auslaufenden Zulassung um den Faktor 1000 steigen.
Beim hier gefundenen Chlorpyriphos (Dank an Pussy Galore) ist es ähnlich, potentiell hast Du das Zeug bis vor 3 Jahren in Deinen Brötchen gehabt, sofern Du nicht konsequent Bio kaufst (damit wird auch betrogen, andere Baustelle).
CSU-Bashing nur am Rande, gibt leider zu viele Anlässe. Manche mögen das als Volksnähe gutheißen, für mich war die zitierte Aussage eine politische Frechheit.