Falls sich jemand dafür interessieren sollte, gibt es hier das ganze Interview:
https://www.tf1info.fr/international/video-c-est-le-peuple-chinois-qui-decide-du-destin-de-taiwan-affirme-l-ambassadeur-de-chine-en-france-en-interview-sur-lci-2254881.html
Ich verstehe seine Aussagen so, dass die Realität komplizierter sei, als unser Schwarz-Weiss-Bild der Situation – unter anderem, weil sich nicht alle ehemaligen Sowjetrepubliken mit ihren Nachbarn auf die Grenzen einigen konnten.
Es geht ja nicht nur um die Krim und die vier Regionen – Transnistrien, Abchasien und Süd-Ossetien sind sehr ähnliche Konflikte. Auch in Berg-Karabach und dem Fergana-Tal streiten sie um Grenzen.
Das Grenzabkommen zwischen Kasachstan und Usbekistan beispielsweise wurde vor einem Monat(!) ratifiziert, das zwischen Russland und Estland liegt seit Jahren auf Eis.
Nach der westlichen Denkweise trifft man in solchen Fällen eine Entscheidung, und beginnt sie umzusetzen. Aber erstens sind das anderer Länder Angelegenheiten und zweitens wäre es manchmal auch sinnvoll, abzuwarten wie sich die Situation entwickelt.
gruss. luky