Ansicht umschalten
Avatar von hrwe
  • hrwe

mehr als 1000 Beiträge seit 02.04.2001

Re: Kein Witz, keine Satire

Daelach schrieb am 18.07.2024 19:17:

hrwe schrieb am 18.07.2024 17:08:

Nur das Trump nicht irgendwer ist.

Die Nazikeule wird bei jedem geschwungen,der nicht stramm links ist. Wer es auch nur wagt, z.B. ungeregelte Masseneinwanderung zu kritisieren und ein selektives Einwanderungsgesetz nach kanadischem oder australischen Vorbild zu fordern, ist hier auch schon ein "Nazi". Womit implizit Kanada und Australien als Nazistaaten bezeichnet werden, aber soweit denken diese Leute ja nicht, weil es nur ein Bellgeräusch ist.

Das ist Quatsch.
Wer sinnvolle, rechtssichere und menschenwürdige Änderungen an Einwanderungsregelungen vorschlägt (das ist nicht einfach!), wird nicht als Nazi bezeichnet.
Das behauptet vor allem Nazis, die Nazisachen gesagt haben, das aber natürlich hinterher nicht mehr erwähnen.
Viele Politiker verschiedener Parteien haben das gefordert. Wurden die alle Nazi genannt?

Allerdings kommt diese Zuschreibung häufig in der Diskussion vor.

Merkwürdigerweise wird bei Biden nie thematisiert, was für ein ekliger Kerl der eigentlich ist. Krypto-Wars der 90er, da war er ganz vorne dabei, damals noch als Senator. So einer ist das. Das ist nicht so, als hätte man den schmierigen Trump und den tollen Biden.

Doch das wird thematisiert. Allerdings geht es bei aktiven Politikern selten um frühere Taten.
Bei Trump wird im Moment auch eher selten erinnert, was er für ein Chaos in seiner Zeit als Präsident verursacht hat.

Nur das es vom Staat kam.

Nein, das kam schon, bevor die zum Staat wurden. Genauso bei den Nazis, die waren auch vor 1933 schon so.

Was soll das jetzt? Ein Verbot konnte erst nach der Machtergreifung durchgesetzt werden.

Nein. Das ist sicher nicht richtig.
Das wollen die Rechtsextremen nur so drehen.

Doch. Der völlig absurde Gebrauch des Begriffes hat ihn entwertet. Ist halt so.

Nein.
Faschismus muss man auch Faschismus nennen.
Nur weil ein paar Dummköpfe das ständig plärren, ändert daran nichts.
Faschist kann man allerdings auch ohne Faschismus sein.

Der Vergleich hinkt.

Nope. Das ist dasselbe Muster von der Rep-Seite aus. Kommt letztlich daher, daß die USA aufgrund des Wahlrechtes ein Zweiparteiensystem haben - und wir haben hier die daraus resultierende Polarisierung übernommen.

Die Irrationalität der McCarthy Ära oder der Radikalenerlass der BRD ist mit heute nicht zu vergleichen.
Das ist eine maßlose Übertreibung.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.07.2024 20:44).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten