Daelach schrieb am 18.07.2024 21:07:
hrwe schrieb am 18.07.2024 20:43:
Das ist Quatsch.
Nein. Stramm links ist "jeder darf rein".
Blödsinn! Du definierst was „stramm“ (was auch immer das ist. Stramm ist mehr was für Faschisten) links ist?
Es gibt Flüchtlingskonventionen, Einwanderungsgesetze und europäische Abkommen. Die sind einzuhalten. Es geht nicht darum, alle reinzulassen.
Immer diese pauschalen Aussagen wie aus irgendsoeinem Lügenmedium!
Der Zweck eines Einwanderungsgesetzes ist es ja, Kandidaten zu unterteilen: in solche, die dem Land nützen und reindürfen, und solche, die hier nichts beitragen und abgewiesen werden.
Es geht auch darum, gefährdeten Menschen Schutz zu geben.
Es geht in der Welt nicht nur um Egoismus.
Diese Unterteilung ist an sich schon "nazi", weil sie eben Unterschiede zwischen Menschen macht.
Die Unterscheidung ist nicht „nazi“. Nur wenn man Hilfsbedürftigen die Hilfe versagt - dass ist Unrecht.
Doch das wird thematisiert. Allerdings geht es bei aktiven Politikern selten um frühere Taten.
Das ist aber das Einzige, woran man sie messen kann. Woran denn auch sonst? An ihren Wahlkampfaussagen etwa?! LOL.
Ich habe nur die Situation geschildert. Es ist aber typisch, dass Fehler nur der eine Seite zugeschrieben werden, um zu polarisieren, obwohl sie ein generelles Problem sind.
Was soll das jetzt? Ein Verbot konnte erst nach der Machtergreifung durchgesetzt werden.
Nope. Die ganze Haltung, jemanden als $X zu labeln und dann loszuschlagen, weil $X ja böse ist - und nichtmal mehr zu diskutieren, ob die Zuschreibung überhaupt stimmt - das war auch vorher schon so. Was glaubst Du denn, was die Straßensschläger sowohl der Roten als auch der Braunen gemacht haben? Also in der Spätphase der Weimarer Republik, aber vor 1933.
Das sie vorher schon Arschlöcher waren, ist mir klar.
Es ging aber um ein Verbot.
Der Grund, wieso dieses Phänomen, also das SA-spezifische, 1934 mit dem Absägen der SA aufgehört hat, war auch nicht etwa, daß die sog. "Machtergreifung" durch war. Es war vielmehr so, daß Röhm erstens plante, die Wehrmacht mehr oder weniger durch die SA zu ersetzen, und zweitens den sozialistischen Teil von "Nationalsozialismus" einforderte. Das ging Hitler gegen den Strich, weil er seinen Krieg wollte, und dazu brauchte er erstens die Unterstützung der Wehrmacht, und zweitens die der Industrie. Zupaß kam ihm, daß der bis dahin blasse Himmler ganz opportunistisch seine Chance witterte.
Faschist kann man allerdings auch ohne Faschismus sein.
Aha. Mit anderen Worten, doch ein beliebiger Begriff.
Wieso das den? Werden die Faschisten erst plötzlich dazu, wenn der Faschismus an die Macht kommt?
Du hast doch oben einen länglichen Vortrag gehalten, darüber dass Faschisten schon vorher welche waren.
Die Irrationalität der McCarthy Ära oder der Radikalenerlass der BRD ist mit heute nicht zu vergleichen.
Doch, ist es - nur daß der Mainstream-Wind heute aus der Gegenrichtung weht. Strukturell aber genau dasselbe.
Nein, ist es nicht. Das ist auch so ein von Rechtspopulisten aufgebauschter Popanz.
Wo sind Berufsverbote? Gesinnungsprozesse? Unamerikanisches Verhalten?