Indoktrinator schrieb am 28.07.2024 00:37:
Hallo Mitforentin Lucia,
Zu Dank für den Hinweis! Mensch lernt halt nie aus
dito! - und: mea culpa - wie konnte ich die Ikone des Widerstands Hannah Arendt in einem Akt der Rückentwicklung Agnoli, der mit Sicherheit (gesichert) kein Ausbund an Integrität war, der Person Hannah Ahrend vorziehen?!?
Nachdem ich dies überschlafen habe, kann ich meine Äußerung, dass ich bei Agnoli gelandet sei, nurmehr selbstkritisch als dahingeplappert bezeichnen und bewerten.
Da ich dies vollends un-ironisch meine, setze ich noch ein 'Asche auf mein Haupt' hintan.
Da die Rechtschreibprüfung mir aber den Ausdruck 'hintan' penetrant rot unterstreicht, setze ich noch einen Link hintan:
https://de.wiktionary.org/wiki/hintan
Vielleicht ( nur vielleicht) könnt/ sollt' man manchmal nicht allzu streng mit sich ins Gericht gehen und sich gelegentlich erlauben, ein bisserl ( ein wenig) mit Sprache zu spielen.
Man könnte ja auch bspw. ( ohne Rechtschreibprüfung) sagen: "Habe einen Link hin 'tan.
An eine Stelle, nämlich an die hinterste, gesetzt. Hin getan. Ist nicht ironisch gemeint, ist einfach der ( subjektive) spielerische Widerstand, der gelegentlich helfen kann, locker zu bleiben. Auch Rechtschreibreformen müssen nicht immer 'das Gelbe vom Ei' sein. ;)
Buchstaben dürfen doch auch vom lebendig-sinnenden Denken zeugen und wollen doch nicht nur tote Buchstaben sein.
Doch zurück zu Hannah Ahrrend: Zu dieser (integren) Person habe ich hinreichend Audio- und Videomaterial, beispielsweise
'2017-02-01 arte - Hannah Arendt und die Pflicht zum Ungehorsam'
- > https://www.youtube.com/watch?v=diK5WrQoRlk
Danke! Werde mit etwas mehr Zeit als ich sie momentan zur Verfügung habe, darauf zurückkommen.
Die Macht und die Mächtigen...
Sie hat ggü. Günther Gaus einmal erklärt, Männer ( zu ihrer Zeit) wollen furchtbar gern wirken, - also Macht und Einfluss gewinnen, sie aber wolle verstehen.
Heute ...würde Arendt das heute immer noch so sagen, oder hätte sich ihr Bild diesbezüglich auch auf einige Frauen an der Macht ausgedehnt...
Zu
Aber Historiker gehen so ja nicht vorIch bin kein Historiker, sondern ein Suchender und akademische Weihen wurden mir als Arbeitersohn nicht zuteil. Meinen verbale Ausdrucksstil (Duktus) habe ich mir auch autodidaktisch (wohl hauptsächlich durch Lesen) angeeignet.
"Historiker" - war ( laut gedacht, also hingeschrieben) Mahnung an mich selber. Nicht sofort auf Abwehr zu gehen, 'sonst lernst ja nix'.
Erinnere mich sehr gut daran, grundsätzlich Dialoge über Heidegger abgelehnt zu haben.
Seltsam oder nicht, jedenfalls hatte ich auch jedesmal den Eindruck, daß, wer auch immer mir mit Heidegger ankam( 'befasse dich doch mal mit dem') , selber eine Art 'pädagogischen Rohrstock im Rücken mit sich zu tragen' schien. Und ein merkwürdiges Raunen auch.
Also hab ich mich schließlich 'auf die Seite von Günther Anders geschlagen'.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/philosoph-guenther-anders-100.html
Und das mit zunehmender Sympathie - bis ich schließlich auch 'auf seiner Arche angekommen' bin ( -> 'Die beweinte Zukunft' - seine Version der Geschichte von Noah, mit einem guten Ende!) und entschieden habe, auch dort zu bleiben :)
Nochmals zu
Dank für den Hinweis! Mensch lernt halt nie aus
Dem Hinweis auf Götz Aly bin ich gefolgt und musste mit Entsetzen zur Kenntnis nehmen, dass die Autodidaktik in meinem Fall für 4 - (knapp ausreichend) bis zu 5 (mangelhaft) ausreicht.
Mit freundlichen Grüßen
over ...
Noten mag ich am liebsten, wenn sie musikalischer Natur sind
( und kann sie dann nicht lesen ;) ) Kein Mensch kann alles wissen, Arbeiterkind war ich auch, und keine/r soll sagen, daß es schlimm wäre, wo eine/r nicht studiert hat. Revolutionäre sind übrigens auch nicht immer 'die Helden'. Was das angeht, konnte Simone Weil einiges erzählen, und sie mag ich auch gerne :)
Freundliche Grüße zurück
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.07.2024 00:34).